Goji-Beeren, natürlicher geht es nicht

Goji-Beeren, natürlicher geht es nicht
Goji-Beeren, natürlicher geht es nicht

Die Goji-Beeren, auch gemeiner Bocksdorn genannt, wird seit langer Zeit in der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) als Medizin verwendet. Zusätzlich findet sie aber auch ihren Platz in der chinesischen Küche.

Das Nachtschattengewächs wuchs einst nur in China und Südosteuropa, breitet sich dann aber über ganz Asien und Europa aus. In Deutschland wurde der gemeinde Bocksdorn zum Schutz gegen Erosionen und zur Dammbefestigung gepflanzt. Mittlerweile kann man Goji Beeren verwildert zwischen Zäunen und Mauern finden. Salz und Schwermetalle verträgt die Pflanze gar nicht. Goji Beeren können frisch aber auch getrocknet verwendet werden.

Je nach Anbaugebiet variiert der Geschmack von eher süß, säuerlich bis hin zu sehr herb, da einige Sorten viele Bitterstoffe enthalten. Sogar die Blätter der Pflanze können als Blattgemüse zubereitet werden. Die medizinische Wirkung von Goji-Beeren ist noch nicht komplett erforscht. Es ist allerdings belegt, das sie Lutein und Zeaxanthin beinhalten. Goji Beeren können zu wässrigen Extrakten verarbeitet werden, die dann  eine starke antioxidative Wirkung haben.

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Die Wirkungen der Goji-Beeren

Goji Beeren, natürlicher geht es nicht
Ein Frühstück aus Walnüssen, Haferflocken und Goji Beeren – lecker!

Es wird auch davon ausgegangen, dass Extrakte der Goji Beere den Sehnerv schützen können, wenn der Konsument an einem Glaukom (grüner Star) erkrankt ist. Eine Wirkung gegen Krebserkrankungen konnte noch nicht wissenschaftlich belegt werden. Allerdings sind die antioxidativen Eigenschaften nachgewiesen, die einen erhöhten Zellschutz darstellen, da sie freie Radikale im Körper an sich binden.

Bevor die freien Radikale Zellen schädigen können, sind sie schon gebunden und werden über das Verdauungssystem ausgeschieden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung geht ebenso davon aus, dass Goji-Beeren keine schädlichen Wirkungen haben. Allergien und Überempfindlichkeiten können aber nicht ausgeschlossen werden.

In der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) werden getrocknete Goji Beeren gegen Bluthochdruck und Diabetes eingenommen. Gojibeeren sollten nicht mit blutverdünnenden Medikamenten konsumiert werden. Sie verstärken die Wirkung von z. B. Marcumar. Es könnte dann zu unberechenbaren Blutungen kommen.

Aus dem Netz: Bio Goji pflanzen

Goji Beeren aus dem eigenen Garten

In der TCM wird Goji auch bei Müdigkeit und Erschöpfung, Potenzstörungen, vorzeitigem Altern, Benommenheit, Leber- und Nierenerkrankungen, Nachtschweiß, Sehschwäche, Unfruchtbarkeit, Diabetes, Erkältungen, Anämie, Tinnitus (Mythen über Tinnitus und seine Ursachen [Englisch]) und Schwindel. Man kann den gemeinen Bocksdorn im eigenen Garten auch als Zierpflanze und Erosionsschutz anpflanzen. Die Pflanzenpflege ist einfach und unkompliziert.

Video©MDR     Beitragsbilder©Titel/Armado/CC2.0       Artikel/Ska-te/CC0.0

 

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