Lavendel-Limo gegen Durst und Depressionen, das Rezept

Ein Lavendel-Limo Rezept, gegen Durst und Depressionen
Ein Lavendel-Limo Rezept, gegen Durst und Depressionen

Erschöpfungszustände, Angststörungen, Schmerzen, aber auch psychosomatische Erkrankungen sind leider keine Seltenheit. Antidepressiva oder Schmerzmittel lindern vielleicht die Symptome, therapieren aber nicht die Ursache. Selber hergestellte Lavendel-Limo oder Lavendeltee können auch ohne Chemie hilfreich sein.

Lavendel und seine vielseitigen Wirkungen

Lavendel ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe in der Lage, Hirnregionen zu blockieren, die für die Entwicklung von Angstgefühlen verantwortlich sind. Forscher aus dem Iran haben in Studien bewiesen, dass das ätherische Öl von echtem Lavendel (Lavendula officinalis) ebenso wirksam gegen Kopfschmerzen und Angststörungen ist, wie ärztlich verordnete Antidepressiva.

Der altbekannte und seit Jahrhunderten verwendete Lavendel gehört botanisch gesehen zur Familie der Lippenblütler. Das in der Pflanze enthaltene ätherische Öl riecht nicht nur gut, es wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem und kann so eine aufkommende, innere Unruhe sofort entspannen. Die Angst lindernde Wirkung ist schon lange bekannt. Daher werden Kräuterkissen (Ruhiger, entspannter Schlaf mithilfe von Kräuterkissen), die mit getrockneten Lavendelblüten befüllt sind, für einen ruhigen und gesunden Schlaf empfohlen.

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Foto©Zach Betten/unsplash

Die Heilwirkungen von Lavendel

Das ätherische Öl beruhigt, wirkt antiseptisch, entblähend, krampflösend und harntreibend. Es lindert Erschöpfungszustände, senkt den Bluthochdruck, lindert Herzbeschwerden, Kreislaufschwäche und Husten. Ebenso wirkt es gegen Migräne, Spannungskopfschmerzen, schmerzhaften Neuralgien, Magenkrämpfen, rheumatischen Schmerzen, Nervosität und Nervenschwäche sowie Schlaflosigkeit (Einschlafprobleme natürlich behandeln).

Tee oder Limonade mit Lavendel

Damit Sie ein zuverlässiges Hausmittel zur Hand haben, wenn die Nerven wieder mal eine Entspannung brauchen, die Migräne schmerzt oder Ängste auftreten, sollten Sie getrocknete Lavendelblüten (aus der Apotheke) und reines ätherisches Lavendelöl (nicht zu verwechseln mit Duftöl) im Haus haben. Ein beruhigender Tee oder eine erfrischende Lavendel-Limo ist schnell zubereitet. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten.

Lavendel-Limo

Soll es einmal schnell gehen, ist die Lavendel-Limo eine gute Alternative zum Tee. Sie benötigen zur Zubereitung lediglich

  • 1 Liter Mineralwasser
  • Biozitronensaft
  • 1 bis 3 Tropfen ätherisches Lavendelöl (Lavendula officinalis)
  • und ein wenig Honig

Mischen Sie einfach alle Zutaten, und geben nach Belieben frische Zitronenscheiben (Abnehmen mit Zitronensaft – dieses Rezept hilft dabei) oder Eiswürfel in die Karaffe. Ein paar frische Lavendelblüten wirken ebenfalls dekorativ. Achten Sie bei der Zubereitung darauf, dass die Mengenangabe bei der Verwendung des Lavendelöls nicht überschritten wird, es ist sehr stark.

Alternativ kann ein Lavendelsirup aus frischen Blüten gekocht und mit Mineralwasser gemischt werden

Für den Sirup braucht man

Kochen Sie die Mischung auf. Am besten zieht der Sirup über Nacht durch. Nachdem er am nächsten Tag erneut aufgekocht wurde, können die Kräuter und Zitronenstücke herausgefiltert, und der Sirup abgefüllt werden. Die Flasche sollte dunkel und kühl, am besten im Kühlschrank, aufbewahrt werden.

Der Lavendeltee

Etwa 2 TL getrocknete Lavendelblüten werden für 0,5 Liter Lavendeltee berechnet. Die Blüten werden mit heißem Wasser (ca. 85 Grad) übergossen und ziehen maximal 4 Minuten. Nach dem Abseihen kann man den Tee, der mit ein wenig Honig und Zitrone aromatisiert werden kann, langsam trinken. Der Tee kann nicht überdosiert werden. Die Wirkstoffe der Kräuterpflanze werden wohldosiert an den Organismus abgegeben. Inhaltsstoffe, die eventuell zu reizenden Nebenwirkungen führen könnten, sind im Tee nicht enthalten.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten von ätherischem Lavendelöl

Aufgrund von Angstgefühlen kann es zu psychosomatischen Symptomen kommen. Herzrasen, Atembeklemmungen und andere Beschwerden sind dann keine Seltenheit. Ein paar (1–3) Tropfen Lavendelöl in einer Duftlampe oder auf die Bettdecke können die Symptome schnell lindern, wenn keine anderweitige Erkrankung vorliegt. Etwa 3 bis 4 Tropfen ätherisches Öl, vermischt mit etwas Sahne, können aus einem Wannenbad ein Entspannungsbad machen.

Es lohnt sich also immer, ein kleines Fläschchen ätherisches Lavendelöl im Haus zu haben. Es sollte möglichst dunkel und kühl gelagert werden. Da das ätherische Öl aus den Blüten der Lavendelpflanze durch Destillation gewonnen wird, ist es auch im Tee natürlich enthalten. Allerdings in abgeschwächter Dosis.

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