Pflanzen statt Antibiotika – Teil 1

Pflanzen statt Antibiotika - Teil 1
Pflanzen statt Antibiotika - Teil 1

Es wird heute oft diskutiert, ob nicht allzu schnell Antibiotika auch bei leichten Erkrankungen eingesetzt werden. Würden z.B. mehr Heilpflanzen mit antibiotischer Wirkung Anwendung finden, wären nicht so viele Keime multiresistent gegen die gängigen Antibiotika.

Welche Pflanzen können chemische Antibiotika ersetzen

Knoblauch, Zwiebeln, Meerettich, Bärlauch, Thymian, Kapuzinerkresse, Basilikum, Teebaumöl, Vogelknöterich, Johanniskraut, schwarzer Tee, graubehaarte Zistrose, Kakaoschalen, Umckaloabo, Anis, Sonnenhut, Kapland-Pelargonie, Salbei, Grapefruitkernextrakt, Isländisch Moos, Arnika, Aloe Vera, Heidel-, Preisel- und Cranberries, Zimt, Pfefferminze, Zaubernuss, Ringelblume und Kamille gehören zu den Pflanzen, die antibiotisch und keimtötend wirken (in drei weiteren Artikeln werden die einzelnen Pflanzen und ihre speziellen Eigenschaften näher beschrieben).

Die meisten Pflanzen mit antibiotischer Wirkung finden sich also in fast jeder Küche. Sie brauchen selten speziell eingenommen, sondern können einfach zum Würzen der täglichen Mahlzeiten verwendet werden. Wer regelmäßig Würzpflanzen und Kräuter mit antibiotischer Wirkung konsumiert, wird seltener krank. Bevor die Krankheiten überhaupt ausbrechen können, werden die Erreger durch die tägliche Nahrung abgetötet. Hierbei kommt es allerdings auf Frische und Häufigkeit der Verwendung an, wenn die tägliche Nahrung heilend und vorbeugend wirken soll.

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Wie können die Pflanzen verwendet werden?

Die Verwendung der Pflanzen mit antibiotischer Wirkung ist unterschiedlich. Kräuter und Gewürze werden über die Nahrung oder als Tee aufgenommen. Sie können aber auch als Mazerate oder Lösungen verwendet werden. Je nach Bedarf, ob sich die Infektion im Körper oder auf der Haut ausbreitet, kann die passende Therapieform gewählt werden.

Pflanzen statt Antibiotika
Pflanzen statt Antibiotika

Allerdings sollte bei einer schwerwiegende Erkrankung von einer Eigentherapie abgesehen werden. Wer sich für die Verwendung von antibiotisch wirkenden Pflanzen interessiert, sollte sich mit einem Arzt oder Heilpraktiker austauschen, der sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt. Nur so kann man sich sicher sein, dass nicht unnötig chemische Antibiotika verordnet werden.

Nur „Natur“ reicht bei schweren Erkrankungen aber nicht immer aus. Sollte die Gesundheit auf dem Spiel stehen, müssen manchmal chemische Antibiotika verordnet werden. Wichtig ist immer, dass ein guter Mittelweg gefunden wird. Ein guter Arzt weiß genau, wann welche natürlichen Antibiotika eingesetzt werden können und wann nicht. Trotz aller Naturverbundenheit sollte man bei einer Erkrankung immer den ärztlichen Ratschlag beherzigen.

Wie im ersten Absatz erwähnt, werden wir in drei weiteren Artikeln näher auf antibiotische Pflanzen mit ihren speziellen Wirkungen eingehen.

Die weiteren Artikel zu diesem Thema

Pflanzen statt Antibiotika – Teil 2
Pflanzen statt Antibiotika – Teil 3
Pflanzen statt Antibiotika – Teil 4

Bilderquelle©pixabay Titel/ Antranias/CC0.0, Artikel/jarmoluk/CC0.0