Ratatouille Rezepte – altbekannt, variabel und immer lecker

Ratatouille Rezepte - altbekannt, variabel und immer lecker
Ratatouille Rezepte - altbekannt, variabel und immer lecker

Ratatouille ist ein sehr klassisches Rezept aus Nizza (Provence, Frankreich). Im Grunde kennt es jeder. Aber es kann auch sehr unterschiedlich zubereitet werden. Besonders im Augenblick, da vegane Rezepte immer mehr Liebhaber finden, werden klassische Gemüsegerichte gerne als Grundlage ausgewählt.

Ratatouille, ob kalt oder warm – passt immer

Eine gute Ratatouille kann als Belag für eine Quiche, aber auch als Spaghettisauce, als Beilage zum Reis, Kartoffeln, Bulgur, zum Salat oder Fleisch verwendet werden. Das beliebte Gericht schmeckt sowohl warm als auch kalt. Im unteren Teil folgt das Rezept der bekannten, klassischen Variante. Es kann aber jederzeit abgeändert werden, wenn andere Zutaten im Haus sind. Oder sich die Mengenverhältnisse ändern, weil gerade Zucchini im Garten erntereif sind oder Paprika günstig im Angebot ist.

Kräuter sind das A und O

Egal wie die Mengenverhältnisse sind, den letzten Pfiff bekommt die Ratatouille durch die Kräuter, welche das Gericht besonders schmackhaft und gesund machen. Nach Möglichkeit sollte man immer frische Zutaten verwenden. Allerdings ist es kein Hindernis, wenn manche Zutaten aus dem Tiefkühlfach oder der Dose kommen. Da sich Ratatouille besonders gut einmachen lässt, lohnt es sich immer, eine größere Portion zuzubereiten. Das Gericht wirkt an kalten Tagen wärmend und kann an heißen Tagen kühl oder lauwarm gegessen werden.

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Welche Zutaten machen eine klassische Ratatouille so besonders?

Ratatouille - was schmeckt, passt
Ratatouille – was schmeckt, passt

Die Kräuter der Provence (Thymian, Majoran, Basilikum, Salbei, Lavendel, Oregano und Rosmarin) sollten keinesfalls bei der Zubereitung fehlen (am besten frisch, aus dem eigenen Garten oder Blumentopf). Danach bilden enthäutete Tomaten und Paprikaschoten eine farbenfrohe Grundlage. Hinzu kommen Auberginen, Zucchini, Knoblauch und Zwiebeln, kalt gepresstes Olivenöl, Salz und Pfeffer. Anstelle von Wasser kann man dem Schmorgemüse Rotwein oder Gemüsebrühe hinzugeben. Sellerie, Petersilie, Kapern, Oliven und Limettenscheiben können auf Wunsch einen exotischen Geschmack zaubern. Einst handelte es sich um ein Arme-Leute-Essen, dass aus Resten oder Früchten und Gemüse aus dem eigenen Garten zubereitet wurde. Die Rezeptur ist seit dem 18. Jahrhundert überliefert, wurde aber sicherlich schon viele Jahre vorher ähnlich zubereitet.

Die Zutaten

  • 750 – 1000 Gramm Zucchini
  • 1 Knolle Knoblauch (mindestens 4 – 5 Zehen) geschält und zerdrückt
  • 8 gebrühte und enthäutete Tomaten
  • 2 große Zwiebeln
  • 2 frische oder getrocknete Chilischoten
  • 1 Auberginen
  • 3 große Paprikaschoten (gebrüht und enthäutet)
  • Gewürze nach Geschmack: Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Paprikapulver
  • 1 TL Zucker
  • Olivenöl (kalt gepresst)
  • etwas Rotwein, alternativ Gemüsebrühe oder Wasser
  • Essig nach Geschmack
  • frische Kräuter: Oregano, Basilikum, Thymian, Majoran, Lavendel, Salbei und Rosmarin

Die Zubereitung der Ratatouille

Alle Zutaten werden gleichmäßig klein gewürfelt. Zuerst werden die Zwiebeln, Tomaten und Kräuter in einem ausreichend großen Topf mit ein wenig Ö angeschwitzt, bis die Zwiebeln glasig sind. Die frischen Kräuter der Provence können fein gehackt, aber auch zu einem Kräuterstrauß gebunden dazu gegeben werden

Nun werden die angeschwitzten Gemüseteile entweder mit der Flüssigkeit der Wahl (Rotwein, Gemüsebrühe, Wasser) oder einer Mischung aus allem abgelöscht.

Nach einer Kochzeit von etwa 30 Minuten kommen die restlichen Gemüsesorten mit in den Topf. Die Mischung sollte ca. weitere 15 Minuten köcheln, bis alle Zutaten gar sind. Wer die frischen Kräuter als Würzstrauß in das Gericht gegeben hat, kann diesen vor dem Auffüllen wieder herausnehmen. Das Gericht wird während des Kochvorgangs hin und wieder umgerührt, aber nicht zu häufig.

Der Genuss

Wie schon erwähnt, kann das geschmorte Gemüse schon allein sehr lecker sein. Es eignet sich aber auch bestens als Beilage. Reste können bedenkenlos eingefroren, oder alternativ in Twist-off-Gläser abgefüllt werden. Wer auf Fleisch oder Fisch als Beilage verzichten möchte, kann sich für Tofu oder Baguettebrot entscheiden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Unser Video-Tipp: Sally Ratatouille Rezept

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