Fitness für Zuhause: Drei Sport-Trends mit Suchtfaktor

Fitness zu Hause

Wer den Weg ins Fitnessstudio scheut oder sich wetterunabhängig fit halten möchte, der schwitzt einfach in den eigenen vier Wänden. Aber welches Training für Zuhause kommt in Frage? Wir stellen drei Fitnesstrends vor, die Sie unbedingt testen sollten!

Es ist vielseitig, effektiv und macht Spaß, wenn man es richtig macht: das Training zu Hause. Ideal für diejenigen, die den Weg zum nächsten Fitnessclub scheuen und unabhängig von Klima und Arbeitszeit Sport treiben wollen.

1. Training mit dem eigenen Körpergewicht: Bodyweight Training

Ein neuer Trend heißt „Bodyweight Training“. Hier geht es darum, ganz auf Hilfsmittel zu verzichten und nur mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Ob zu Hause, in einem Hotelzimmer oder im Büro – das Training kann überall stattfinden und erfordert weder Vorbereitungszeit noch Ausrüstung. Die Gründe für die Beliebtheit des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht? Es spart Zeit, denn die Anfahrt zum Fitnessclub und Parkplatzsuche fallen weg. Zudem können Sie bestimmen, was, wann, wie intensiv und wie lange Sie trainieren. Nicht zuletzt sind die Effekte groß und das Verletzungsrisiko ist hingegen gering.

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Mit entscheidend für diesen Trend ist das erfolgreiche Fitnesskonzept „Fit ohne Geräte“ von US-Autor Mark Lauren. Bisher hat sich sein Workout-Bestseller bereits über einhunderttausend Mal verkauft. Lauren zeigt darin, dass die Übungen auch auf kleinstem Raum durchführbar sind und nur ein Minimum an Zeit erfordern. Wer als Anfänger keine 30 Minuten durchhält, kann auch in nur zehn Minuten locker drei Übungen mit jeweils drei Durchgängen schaffen.

2. Sanftes Workout: Yin-Yoga

Wer eine deutlich sanftere Variante der körperlichen Fitness vorzieht, der sollte einen neuen Yoga-Trend ausprobieren: „Yin-Yoga“ bietet eine wesentlich entspanntere Atmosphäre als das dynamische Yoga. Es geht darum, möglichst lange in verschiedenen Dehnpositionen zu verharren. Einsteiger halten die Übungen drei Minuten lang, Geübte später bis zu fünf Minuten.

Während im dynamischen Yoga der Fokus auf die Muskulatur gesetzt wird und eher aktiv ist, sind die Übungen im Yin-Yoga passiv. Der Fokus liegt hierbei auf den tieferen Schichten des Körpers, wie das Bindegewebe und auf einer ruhigen und tiefen Atmung. So lernen Sie loszulassen und Körper und Geist besonders tief zu entspannen. Doch Vorsicht: Hören Sie auf Ihren Körper und gehen Sie nicht von Anfang an Ihre Grenzen! Sinken Sie viel mehr Stück für Stück in die Haltung. Dadurch erhöht sich in unserem Körper die Flexibilität.

3. Der Heimtrainer: Fitnessgeräte für zuhause nutzen

Wer nicht auf Geräte verzichten möchte, der sollte über einen Heimtrainer nachdenken. Die Anschaffung ist anfangs zwar mit Kosten verbunden, dafür kostet das Training nichts. Doch welcher Heimtrainer in Frage kommt, kann nur durch Ausprobieren getestet werden. Zudem sollte hier vor dem Kauf sorgfältig selektiert werden, da es zwischen vielen hochwertigen Geräten auch immer mal wieder Schwarze Schafe gibt, mit denen man seinem Muskel- und Gelenkapparat keinen Gefallen tut.

Das Indoor-Bike ermöglicht auch für schwere Menschen ein gelenkschonendes Training und kräftigt vor allem die Beine. Doch Vorsicht: Um eine optimale Rückenposition zu halten, sollten Sie den Schultergürtel aufrichten und den Brustkorb rausstrecken. Wer mit einem Rundrücken trainiert, riskiert Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule sowie im Halswirbelsäulenbereich.

Das Laufband ist ebenfalls wetterunabhängig, und Sie können Ihr Laufpensum selbst bestimmen. Doch Vorsicht: Menschen mit Knieproblemen oder mit Übergewicht sollten lieber auf ein gelenkschonenderes Gerät ausweichen. Denn trotz der gedämpften Lauffläche werden die Gelenke dabei stark belastet.

Durch seine spezielle Bauform ähnelt die Bewegung am Crosstrainer ans Gehen. Er ist ideal für ein effektives, gelenkschonendes Ausdauertraining, beansprucht alle Muskelgruppen und fördert den Fettstoffwechsel. Doch Vorsicht: Der innere Abstand der beiden Pedalen sollte möglichst gering ausfallen. Ansonsten kann das Training auf Dauer zu Hüftschäden führen. Generell kann das Gerät bei schlecht trainierten Menschen zu Knie-und Hüftgelenksproblemen führen.

Heimtrainer: Platzsparend & vielseitig einsetzbar

Neben den klassischen Heimtrainern sorgen moderne Ganzkörper-Fitnessgeräte für maximalen Trainingserfolg. Hier steht weniger das Ausdauertraining im Fokus, viel mehr sind dabei unterschiedlichste Kräftigungsübungen möglich. Diese innovativen Trainingshelfer, wie z.B. der Heimtrainer Wonder Core 2 (mehr Infos), sind meist zusammenklappbar und damit leicht in der Wohnung zu verstauen.
Man kann mit diesem Gerät bis zu sechs verschiedene Übungen für Bauchmuskulatur, Beine, Trizeps und Bizeps durchführen. Mit Hilfe der sogenannten Dual-Widerstandstechnologie wirkt bei jeder Hebe- und Senkbewegung ein Widerstand. Dadurch kann ein doppelter Trainingseffekt in der Hälfte der Zeit erzielt werden.
Das Gerät eignet sich perfekt, um sich mit nur einigen Minuten täglichen Trainings bequem zu Hause fit zu halten und bestimmte Muskelpartien zu stärken. Doch Vorsicht: Anfängern wie Fortgeschrittenen wird empfohlen, vor und nach den Übungen ein Aufwärmprogramm durchzuführen. Und auch wer unter Schulterschmerzen leidet, sollte speziell das Rudergerät nur unter fachmännischer Anleitung ausüben.

Titelfoto© JPWALLET  | istockphoto.com     1