Gyros essen viele gern, aber nicht alle mögen die im Brot enthaltenen Kohlenhydrate. Es geht auch anders. Der Low Carb Gyros schmeckt nicht nur gut, er hält auch lange satt – ganz ohne Gluten und nur ganz wenig Kohlenhydrate.
Die Zutaten für einen Low Carb Gyros (pro Person)
- 2 rohe Bio-Eier
- Fett zum Braten
- 75 g gegartes und gezupftes Bio-Fleisch, alternativ 75 g Räuchertofu
- 2 – 3 Salatblätter fein zerschnitten, Rucola-, Eisberg- oder ein anderer Salat nach Wahl
- 2 – 3 EL selbst gemachter Tsatsiki (Rezept siehe unten)
- nach Belieben fein geschnittene Zwiebelringe
- 2 – 3 EL Senf-Honig-Sauce oder Cocktail-Sauce (Rezepte siehe unten)
Die Zubereitung
Die zwei Eier in einer Tasse gut miteinander verquirlen und in eine gefettete Pfanne (26 bis 28 cm Durchmesser) geben. Die Eier wie einen dünnen Pfannkuchen bei mäßiger Hitze braten. Die mittlere Hitzeeinstellung hat den Vorteil, dass das Ei in der Pfanne nicht gewendet werden muss. Sobald das Ei gestockt und durchgebacken ist, wird es aus der Pfanne auf einen großen Teller gegeben.
Als Nächstes wird der Tsatsiki (Menge nach Wunsch) auf die eine Hälfte des gebratenen Eis gegeben und darauf die zerschnittenen Salatblätter gleichmäßig verteilt. Die Senf-Honig-Sauce dient als Dressing für den Salat und als Würze für Fleisch / Räuchertofu, das nachfolgend über dem Salat verteilt wird.
Nach Belieben kann auf das Fleisch noch ein wenig selbst gemachte Cocktailsauce verteilt, oder auch dünn geschnittene Zwiebelringe bzw. andere „Lieblingszutaten“ hinzugefügt werden.
Zum Schluss wird die noch unbelegte Seite des gebratenen Eis über die belegte geklappt und der Low Carb Gyros mit Besteck serviert. Leider er nicht, wie gewohnt, einfach „aus der Hand“ gegessen werden, weil die Zutaten dann herausfallen würden.
Die aufgeführten Mengen sind für jeweils eine Person berechnet, können aber nach Belieben und eigenem Geschmack verändert werden.
Und hier die oben angekündigten Rezepte
Tsatsiki
Die Zutaten
- 1/3 Bio-Schlangengurke, gut gewaschen und der Länge nach geviertelt
- 250 g Magerquark
- 3 EL griechischer Joghurt
- Salz, Pfeffer
- 2 bis 3 Knoblauchzehen, geschält und fein zerdrückt
- 1 TL getrockneter Dill
Die Zubereitung
Die gewaschene und der Länge nach geviertelte Gurke wird mithilfe eines Teelöffels von den Kernen in der Mitte befreit (einfach vom Gurkenviertel herunterschieben). Danach werden die Gurkenstücke auf einer groben Reibe gerieben und in ein sauberes Mulltuch gegeben. Damit der Tsatsiki nicht zu feucht wird, werden die Gurkenraspel in dem Mulltuch ausgedrückt. Wer möchte, kann das austretende Gurkenwasser gerne trinken.
Im Anschluss werden alle Zutaten miteinander vermischt und der Tsatsiki für die weitere Verwendung kalt gestellt.
Selbst gemachte Honig – Senf-Sauce
Die Zutaten
- reiner Imkerhonig
- Senf, Sorte nach Wahl
Die Zubereitung
Das Rezept für die Honig-Senf-Sauce ist sehr einfach. Die Sauce besteht zu gleichen Teilen aus Honig und Senf. Damit die Sauce immer frisch ist, sollten Sie immer genau die Menge anrühren, die gerade benötigt wird. Am einfachsten ist es, die passende Menge an Honig und Senf mit einem Esslöffel zu entnehmen.
Selbst gemachte Cocktailsauce
Die Zutaten
- 1 TL getrocknete Kräuter der Provence
- 150 g griechischer Joghurt
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Dattelpaste
- 1 TL frisch geriebener Meerrettich
- 2 EL Weißwein (alternativ Apfelsaft)
- Pfeffer und Salz nach Belieben
- 1 EL Cognac
Wer möchte, kann der Anteil des Joghurts durch veganen Joghurt ersetzt und die Menge auch variieren.
Warum gezupftes Fleisch?
Wer hochwertige Bio-Fleisch zur Zubereitung verwendet, weiß genau, wie schade es ist, wenn die Reste nicht weiterverwendet werden. Zupfen Sie die Reste eines Bratens oder einem gebackenen Huhn einfach in feine Steifen und frieren Sie diese ein. Somit sind immer die Zutaten für ein schnelles und leckeres Döner-Gericht zur Hand, ohne großen Aufwand. Die Menge an benötigtem Fleisch oder Tofu ist recht gering, da die Eier, der Salat und auch die selbst gemachten Saucen für eine lang anhaltende Sättigung sorgen.
Obwohl in den Saucen ein wenig Honig oder Dattelpaste verwendet wird, ist die Süße im Vergleich zu gekauften Sauce geringer.
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Foto©Szabo Viktor/CC0.0