Tipps für eine angenehme Raumluft

Tipps für eine angenehme Raumluft

Sommer-Feeling auch im Winter – so trocknet Wäsche im Raum duftig-frisch

Wäsche fällt zu jeder Zeit des Jahres an. Im Winter sogar noch mehr als im Sommer, da wir dickere Kleidungsstücke oder verschiedene Schichten übereinander tragen. Doch während das Waschen selbst in aller Regel kein Problem darstellt, wird es mit dem Trocknen schwierig. Kälte und Feuchtigkeit draußen oder beengte Verhältnisse drinnen machen die Wäsche zu einem Problem, das keins sein muss. Wie Kleidung auch im Herbst und Winter duftig trocknet, verraten wir Ihnen hier:

Alternativen zum Wäschewaschen im Winter

Nicht alles, was wir leichtfertig in die Waschmaschine werfen, ist wirklich verschmutzt. Vor allem Kleidung, die keinen direkten Hautkontakt hat, ist deutlich länger „tragbar“ als es scheint. Sie verlangt seltener eine Reinigungsleistung als vielmehr eine Frische-Kur.

Erfrischen statt reinigen

Doch um anhaftende Gerüche loszuwerden, müssen Sie ein Kleidungsstück nicht unbedingt waschen. Häufig reicht es, eine Jacke oder einen Mantel über Nacht ins Freie zu hängen oder mit Textil-Erfrischer zu besprühen. Sogar kleine Flecken lassen sich ohne große Wäsche beseitigen – ganz einfach, indem Sie Hausmittel wie Trocken-Shampoo, Natron oder Meerschaum-Pulver zum Einsatz bringen.

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Das Naturgesetz der Trocknung

Irgendwann ist die Wäsche im Winter jedoch unvermeidbar. Dann gilt es nicht nur, die Maschine in Betrieb zu nehmen – sondern auch einen geeigneten Platz zum Trocknen zu finden. Entgegen einer vielfach vertretenen Meinung funktioniert das im Freien sogar bei Minusgraden. Das Wasser in der Kleidung gefriert zwar, verdunstet aber ebenso gut wie in einer warmen Umgebung. So erhält Wäsche im Winter den geschätzten Frische-Kick und duftet wie eben nur Luftgetrocknetes riechen kann.

Eine Alternative bei feuchter Witterung ist das Trocknen in der Wohnung. Es bieten sich zahlreiche Hilfsmittel an, um diesen Vorgang zu ermöglichen. Sie sind und bleiben jedoch eine Ausnahme, auf die Sie nur gelegentlich bzw. im Notfall zurückgreifen sollten. Dabei müssen Sie besonders achtsam sein, denn die Feuchtigkeit aus der Wäsche kann langfristige Schäden an Gebäudeteilen und Ihrer Gesundheit verursachen.

Pro Waschladung bleiben rund zwei Liter Wasser in den Kleidungsstücken zurück. Sammeln sie sich im geschlossenen Raum, steigt die Luftfeuchtigkeit um etwa 30 Prozent. Ein Mehr, dass sich bevorzugt an kalten Oberflächen niederschlägt – und hier einen perfekten Nährboden für Schimmel bildet. Daher müssen Sie Vorkehrungen treffen, die feuchte Luft entweichen zu lassen.

Regelmäßig stoßlüften

Ein permanent gekipptes Fenster ist jedoch die denkbar schlechteste Lösung. Dadurch kühlen die Wände des Raumes aus und ziehen die Feuchtigkeit erst recht an. Besser ist es, das Fenster in regelmäßigen Abständen für kurze Zeit ganz aufzumachen. Bei dieser sogenannten Stoßlüftung entweicht Feuchtigkeit am effektivsten. Zudem reichert sich die Raumluft mit Sauerstoff an – was dazu führt, dass Sie sich nachfolgend schneller erwärmt.

Temperatur und Stellplatz optimieren

Als ideale Temperatur zum Trocknen gelten 20 Grad; daher sollten Sie ungeheizte Zimmer lieber meiden. Parallel dazu empfehlen Experten, den Luftstrom im Raum zu nutzen. Im günstigsten Fall trifft er nicht frontal auf die feuchte Kleidung, sondern streicht an den hängenden Wäschestücken vorbei. Um das zu erzielen, müssen Sie das Trockengestell oder andere Modelle längs zwischen Tür und Fenster(n) platzieren.

Intensiv vor- und mittrocknen

Des Weiteren gilt: Je weniger Wasser die Wäsche enthält, desto schneller trocknet sie. Wählen Sie also den höchstmöglichen bzw. einen zusätzlichen Schleudergang, um der Kleidung ein Maximum an Nässe zu entziehen. Sind die Textilien dafür zu empfindlich, greifen Sie zum letzten Mittel und hängen zwischen die frisch gewaschenen Wäschestücke einige trockene Teile. Sie saugen die Feuchtigkeit ihrer „Nachbarn“ auf und beschleunigen den Trockenvorgang auf eigene Weise. Hand- oder Geschirrtücher eignen sich hierfür am besten, denn sie sind für hohe Wasseraufnahme konzipiert.

Ein letzter Tipp

Riecht Ihre Wäsche trotz Trocknungs-Management unangenehm, so könnten Sie ihre Wäsche mit natürlich aromatischen Zusätzen einen frischen Duft verleihen.

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