Petersilienwurzel – das gesunde Wintergemüse mit urigem Charme

So gesund kann Petersilienwurzel sein
So gesund kann Petersilienwurzel sein

Dem Trend einer gesunden Ernährung folgend, wird die Petersilienwurzel mit ihrem kräftigen Geschmack bei uns immer beliebter. Ursprünglich kam sie aus Regionen mit gemäßigtem Klima. Schon die Gladiatoren aßen Petersilienwurzel, um ihre Kondition zu steigern. Dabei enthalten 100 Gramm gerade mal 40 Kalorien.

Ein Wintergemüse mit urigem Charme

Die Petersilienwurzel ist ein altes Gemüse, das sich im Laufe der Zeit nicht geändert hat. Lange Zeit wurde es fast ausschließlich zum Würzen von Suppen verwendet, obwohl die weiße Wurzel noch bedeutend mehr kann. Karl der Große erließ einst ein Dekret, damit sie zahlreicher angebaut wurde, da sie reich an Eisen, Kalzium, B-Vitaminen, Vitamin C und Eiweiß ist. Die enthaltenen ätherischen Öle geben nicht nur das bekannte, würzige Aroma, sondern unterstützen auch die Nierenfunktion. Mittlerweile sind gesunden Inhaltsstoffe der Wurzel schon legendär.

Möchten Sie Petersilienwurzel aus der Region kaufen, finden Sie diese zwischen Oktober und Februar im heimischen Handel. Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, möglichst frische und knackige Exemplare zu bekommen. Diese schmecken nicht nur besser, sondern lassen sich auch einfacher schälen, als „schlappe“ Exemplare. Aufbewahrt werden sie wie jedes andere Wurzelgemüse auch. Einfach in ein feuchtes Tuch schlagen und nicht zu kalt lagern.

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Verwendungsmöglichkeiten von Petersilienwurzel

petersilienwurzel hilft bei Erkältungen
Petersilienwurzel hilft auch bei Erkältungen

Klassischerweise kann man aus klein gewürfelter Petersilienwurzel in Kombination mit Kartoffelwürfel entweder ein Püree oder eine Suppe kochen. Sie können die Wurzel aber auch in Scheiben schneiden, in ein wenig Fett dünsten, würzen und als Beilage essen. In hauchdünne Scheibchen geschnitten und auf ein Backblech gelegt (bei 160 bis 180 gebacken), können Sie knusprige Chips zubereiten. Die Wurzel muss man aber nicht unbedingt kochen. Sie können sie auch fein reiben und unter ihren Salat mischen.

Auf Grund ihres hohen Vitamin C Gehaltes kann sie auch als Hausmittel bei Erkältungen eingesetzt werden. Hierzu wird einen Sirup aus ihr gekocht, und dieser mit bis zu drei Teelöffeln pro Tag eingenommen.

Petersilienwurzel und Pastinake, wo ist da der Unterschied

Nicht immer lassen sich Petersilienwurzeln und Pastinaken auf den ersten Blick unterscheiden. Pastinaken sind in der Regel größer und dicker. Sie können eigentlich beim Einkauf kaum etwas falsch machen, da beide Arten von Wurzelgemüse ausgesprochen gesund sind. Pastinaken schmecken lediglich etwas nussiger und enthalten etwas mehr Zucker als Petersilienwurzeln. Aus diesem Grund mögen Kinder oft lieber Pastinaken.

Fotos©Titel/Printemps/Fotolia, Artikel/Mojpe/CC0.0