So bleibt das Gehirn fit

So bleibt das Gehirn fit
So bleibt das Gehirn fit

Jeder Mensch wünscht sich, bis ins hohe Alter geistig fit bleiben zu können. Da die Gründe für Alzheimer- und Demenzerkrankungen noch nicht ganz erforscht sind, gibt es bisher nur einige Vorbeugemaßnahmen, um das Gehirn fit zu halten

Die Durchblutung des Gehirns sollte gefördert werden

Mediziner sind sich weitgehend einig, dass eine gute Durchblutung des Gehirns Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit vorbeugen kann. Eine große Rolle spielt hierbei die Sauerstoffversorgung. Man sollte sich daher nicht nur auf dem heimischen Sofa wohlfühlen, sondern öfter spazieren gehen, radfahren oder joggen gehen etc.

Dadurch wird nicht nur unser Kopf richtig „durchgelüftet“, sondern auch Verspannungen im Rücken und Nackenbereich können sich lösen. Denn auch diese können uns blockieren und das Denken negativ beeinflussen.

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Flüssigkeit ist der Treibstoff für unser Gehirn

Fast jeder kennt die Faustregel, dass man 2 – 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen sollte. Nicht so bekannt ist aber, dass unser Gehirn zu 70% aus Wasser besteht. Wird es also nicht genügend mit Flüssigkeit versorgt (die im Übrigen auch unserem Körper Sauerstoff zuführt), lässt die Konzentration nach und man fühlt sich geistig müde und schlapp.

Ein idealer Energie-Drink für unser Gehirn ist zum Beispiel die beliebte Apfelschorle. Im Verhältnis 50:50 mit Mineralwasser und Apfelsaft gemischt, bekommt es viele Mineralstoffe, um aktiv und fit zu bleiben.

Auch eine gesunde Ernährung ist wichtig

Kohlehydrate spielen ein wichtige Rolle. Durch deren Aufnahme wird die Bildung des Botenstoffes Serotonin unterstützt, welcher unsere Stimmung aufhellen und Stress abbauen kann. Dieses wiederum wirkt sich positiv auf unsere Konzentrationsfähigkeit aus. Früchte wie z.B. die Orange, Äpfel, Kiwi, Wassermelone oder Ananas sind dafür bekannt, die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu unterstützen. Nüsse zum Beispiel liefern Omega-3-Fettsäuren und damit die nötige Energie, um unserem Gehirn Höchstleistung abzufordern.

Übung macht den Meister

Wer das Gefühl hat, immer vergesslicher zu werden, sollte aktiv etwas gegen diese Entwicklung unternehmen. Forscher haben festgestellt, dass auch ältere Menschen ihre Gehirnleistung durch gezieltes Training steigern können.

Das Gehirn muss stetig gefördert werden, damit es einwandfrei arbeiten kann. Es lohnt sich daher in jedem Alter, mit Gehirnjogging zu beginnen.

Bei vielen Probanden war nach monatelangem Training eine deutliche Verbesserung der Gehirnleistung zu erkennen. Leider lässt der heutige Stand der Technik es zu, dass sich man kaum noch etwas mehr merken muss. Wozu sich eine Telefonnummer merken? Sie wird praktischerweise im Handy eingespeichert. Ebenso verhält es sich mit dem Kopfrechnen. Der Taschenrechner ist auf Knopfdruck im Handy zu finden. Kennen Sie Ihre IBAN-Nummer auswendig oder haben Sie diese auch im Handy gespeichert?

Wichtig ist, dass man sich mehr Zeit für sich nimmt, Stress abbaut und die geistigen Leistungen steigert. Rätsel, Spiele usw. reichen aus, um eine stetig steigernde Gehirnleistung erreichen zu können.

Einige Krankenhäuser bieten Gedächtnissprechstunden an. Diese Kliniken sind in der Lage herauszufinden, ob die selber empfundene Vergesslichkeit wirklich krankhaft ist oder nicht. Sollte eine Demenz- oder Alzheimererkrankung frühzeitig festgestellt werden, können gleich Therapieversuche gestartet werden.

Ansonsten gibt es andere Therapieansätze, die eine nicht krankhaft bedingte Vergesslichkeit im günstigsten Fall wieder umkehren können. Es lohnt sich daher immer, die eigene Gedächtnisleistung zu beobachten und zu fördern, damit sie so lang wie möglich erhalten bleibt.

Bild©Alex_Po/Fotolia