Aloe Vera gehört zur Gattung der Wüstenlilien. Sie wächst in heißen, trockenen Gegenden und speichert das seltene Regenwasser in seinen fleischigen, dicken Blättern.
Die Blätter enthalten eine gallertartige Schicht, die als Aloe Vera Gel schon seit mehr als 6000 Jahren für medizinische Zwecke verwendet wird. In manchen Ländern kann man sogar frische Aloe Vera Blätter in den Supermärkten kaufen, als Gel, in Flaschen abgefüllt, ist es aber weltweit erhältlich. Wer in seinem Garten oder im Blumentopf selber eine Aloe Vera Pflanze hat, kann das begehrte Aloe Vera Gel selber aus den Blättern gewinnen. Man benötigt ein großes Blatt, das vorsichtig von der Pflanze entfernt wird. Als Erstes werden die Spitze und die stacheligen Seiten mit einem scharfen Messer entfernt. Die gallertartige Innenschicht wird dann sofort sichtbar. Das Aloe Vera Blatt sollte auf einer stabilen Unterlage liegen, damit man mit einem scharfen Messer die Unterseite des Blattes regelrecht abfiletieren kann. Nachdem die untere grüne Blatthülle sorgsam entfernt wurde, kann man das Blatt umdrehen und die Gallertschicht mit einem langen, durchgehenden Schnitt heraus lösen.
So wird Aloe vera haltbar

Man muss unbedingt darauf achten, dass keinerlei grüne Blattbestandteile am Gallertkörper vorhanden sind. Die Gallerte kann dann einfach in kleine Stücke geschnitten und in den Topf eines Pürierstabes gegeben werden. Damit das pürierte Aloe Vera Gel haltbar wird, sollte während des Pürierens noch Alkohol zugegeben werden. Wodka, Cognac, Whisky oder Rum sorgen für einen angenehmen Geschmack (wenn das Gel oral eingenommen werden soll) und konservieren das Gel. Bei Bedarf kann auch etwas Honig hinzugefügt werden. Das fertige Aloe Vera Gel kann dann in eine dunkle Glasflasche abgefüllt und kühl gestellt werden. 1 Esslöffel dieser Mischung kann vor jeder Mahlzeit eingenommen werden und wirkt positiv bei Magen-Darm-Beschwerden (Sodbrennen, Reizmagen, Reizdarm), Diabetes, erhöhten Blutfettwerten und allgemeiner Immunschwäche.
Aleo vera äußerlich anwenden
Aloe Vera kann nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich angewendet werden. Das Gel sorgt für eine gute Hautdurchfeuchtung, lindert Brandwunden und die Auswirkung von einem Sonnenbrand, es besitzt einen leichten natürlichen Lichtschutzfaktor, kühlt Insektenstiche, wirkt lindernd bei Neurodermitis, Akne, Psoriasis, Juckreiz, schlecht heilenden Wunden, Herpes, Ekzemen und unreiner Haut. Selbst für die Haarpflege ist Aloe Vera bestens geeignet. Schuppige und juckende Kopfhaut kann ausheilen und trockene Haare können wieder geschmeidiger werden.