Hundefutter selbst gemacht

Hundefutter selber machen

Hundefutter kann man mehr oder weniger günstig im Handel kaufen, man kann es aber auch selber herstellen. So weiß man immer, was der Hund wirklich zu fressen kriegt. Wie man Hundekekse selber backen kann, haben wir ja schon mal beschrieben.

Hundefutter selber kochen

Im Ausland gibt es im Tierhandel Hundenudeln und Hundereis. Diese Zutaten werden verkauft, damit Hundebesitzer ohne viel Aufwand nahrhaftes Hundefutter selber kochen können. Da es in Deutschland keine speziellen Hundenudeln oder Hundereis zu kaufen gibt, muss man in diesem Fall auf normale Nudeln und Reis zurückgreifen. Damit die Hunde abwechslungsreiche Kost erhalten, kann man die Reste, die beim Gemüse putzen anfallen bedenkenlos mitkochen. Möhrenschalen etc. werten das Hundefutter auf. Worauf man bei der Zubereitung von Hundefutter nie verzichten sollte, sind Zwiebeln und Knoblauch. Die Inhaltsstoffe sorgen nicht nur für ein glänzendes Fell, sie fördern auch die Gesundheit des Hundes.

Knoblauch im Hundefutter hält Hundeflöhe und Zecken fern. Die Parasiten fühlen sich einfach nicht wohl, wenn der Hund Knoblauchgeruch ausdünstet. Ansonsten kann man Fleischabfälle beim Schlachter kaufen und diese mit den Nudeln oder dem Reis kochen. Manche Hunde haben einen sehr empfindlichen Magen oder sogar Futtermittelallergien. Bei diesen Hunden hat sich Hundefutter mit Reis besonders bewährt. Es wird sogar im Handel angeboten, ist aber nicht gerade günstig. Mit ein wenig Geschick kann man das Hundefutter für seinen Hund selber zubereiten, Geld dabei sparen und die Gesundheit des Hundes fördern.

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Der Zeitaufwand ist gering

Wer das Hundefutter für seinen Hund selber kocht, braucht nicht viel Zeit einzuplanen. Die Mischung mit Reis oder Nudeln wird einfach wie ein Eintopf gekocht. Man sollte sich nur einen speziellen Topf anschaffen, der aus hygienischen Gründen nur für Hundefutter verwendet wird. Wer einen wiederverschließbaren Eimer besitzt, kann Hundefutter auch auf Vorrat kochen. Nach dem Kochen wird die Mischung einfach in den Futtereimer gegeben und im Kühlschrank aufbewahrt. Der wiederverschließbare Deckel hält das Futter frisch und schützt vor unangenehmen Gerüchen im Kühlschrank. So kann man nicht nur seine Gemüsereste entsorgen, bevor sie welk werden, sondern auch die Knochen und Fleisch-/Fischabschnitte, wenn man sein eigenes Essen zubereitet.

Und jetzt noch ein Leckerli-Rezept, das auch gegen Flöhe wirken soll. Bierhefe ist ja ein altes Hausrezept gegen diese kleinen Plagegeister. Allerdings hält sich normalerweise die Begeisterung des Hundes in Grenzen, Bierhefe als sein Lieblingsgericht zu akzeptieren. Aber so schmeckt es auch ihm:

Für das Rezept werden benötigt

  • 2 Würfel Rinder- oder Gemüsebouillon
  • 1 Ei
  • 1/2 Liter Wasser
  • 800 Gramm Weizenvollkornmehl
  • 250 Gramm Roggenmehl
  • 250 Gramm Haferflocken
  • ca. 70 Gramm Bierhefe
  • 100 ml Sonnenblumenöl
Hundefutter selber backen
Die Hundekekse ausstechen Foto/flickr.com/ginnerobot/CC2.0

Im kochenden Wasser die Brühwürfel auflösen und abkühlen lassen. Anschließend werden das Mehl und die Haferflocken auf der Arbeitsplatte miteinander vermengt. In die Mitte der Mischung drücken wir eine Vertiefung. Hier hinein werden in kleinen Mengen die Brühe, das Öl und das Ei gegeben und gut verknetet.

Der fertige Teig wird anschließend ausgerollt und Plätzchen ausgestochen. Diese kommen für 1,5 Stunden in den auf 150 Grad vorgeheiztem Backofen.

Titelfoto©flickr.com/nao-cha/CC2.0

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