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Zahlreiche moderne Trendsportarten verbinden Outdoor-Spaß mit Fitness – und einem gewissen Geschwindigkeitsrausch. Denn ob Kitesurfen, Parkour, Inline Skaten, Wakeboarding oder Windsurfen. In all diesen Trendsportarten kann der Sportler an der frischen Luft mit den Elementen spielen.
Auffällig ist: oftmals lassen sich diese Freizeitbeschäftigungen sowohl allein als auch in der Gemeinschaft ausführen – was die wichtigsten Trends in der Gesellschaft widerspiegelt. Individualisierung und Socializing. Und das alles verbunden mit einem hohen Fun-Faktor. Nicht umsonst steht weder Marathonlauf noch Rudern an erster Stelle bei den Trendsportarten, sondern eben jene Disziplinen, die Bewegung mit Begeisterung verbinden.
Trendsportarten 2014: Windsurfen, Kitesurfen und Wakeboarding – rasend vorwärts und hoch hinaus
Schon länger im Trend ist das Windsurfen, bei dem der Sportler auf einem Board steht und mittels eines Segels den Wind zum Vorwärtskommen einfängt. Entstanden aus dem Wellenreiten, ermöglicht dieser Sport durch das Windsegel das Speeden übers Wasser selbst da, wo von Natur aus wenig Wellen-Bewegung für natürlichen Antrieb sorgt. Die besondere Herausforderung besteht natürlich darin, den Wind im Griff zu haben und gleichzeitig das Board mit den Füßen zu steuern.
Zur wichtigsten Trendsportart auf dem Wasser hat sich darüber hinaus das Kitesurfen entwickelt. Auch als Kiteboarding oder Lenkdrachensegeln bekannt, vereint dieser Sport Nervenkitzel mit Windsurfing. Die benötigte Ausrüstung ist recht überschaubar, während gleichzeitig durch das Funktionsprinzip – der Lenkdrachen zieht den Sportler über dem Wasser in die Höhe – Sprünge ermöglicht werden, von denen Windsurfer nur träumen können. Der Kitesurfer braucht eigentlich nur drei Teile: den Drachen, das Board und die so genannte Bar – die Lenkstange, an der der Kite befestigt ist. Mithilfe der am Board befestigten Leinen wird der Kite gesteuert – so dass der Sportler bestimmen kann, wann ihn die gebündelten Windkräfte aus dem Wasser heben und wie weit sie ihn tragen.
Mit ähnlichen Kräften hat man es in der Trendsportart Wakeboarding zu tun – nur dass diese Kräfte den Sportler nicht nach oben ziehen, sondern nach vorn. Im Prinzip ist das Wakeboarden eine Mischung aus Snowboarding und Wasserski-Fahren. Auf seitlich zur Fahrtrichtung gestelltem, Snowboard-ähnlichem Wakeboard lässt sich der Fahrer von einem Boot oder einer fest installierten Seilbahn ziehen – und nutzt die durch die Bewegung entstehenden Bugwellen (Wakes) als Absprungrampe für mehr oder weniger akrobatische Sprünge.
Action an Land: Parkour und Inline Skaten
Während Trendsportler auf dem Wasser mithilfe von Wind und Wellen vorankommen, setzen Trend-Sportarten an Land vor allem auf die menschliche Muskelkraft. Diese zu verbinden mit akrobatischem Können, ist der Ansatz des vorrangig in der Stadt betriebenen Sportes Parkour. Dabei werden Hindernisse im Weg – von Geländern über Parkbänke und Papierkörbe bis hin zu ganzen Gebäuden – nicht umgangen, sondern akrobatisch erklommen und überwunden.
Geradliniger geht es auf Inline Skates zu, bei denen auf vier in Reihe angeordneten Rollen an jedem Fuß richtig Speed aufkommt. Dabei steht vor allem Geschwindigkeit im Vordergrund. Denn Rollschuhlaufen war gestern!