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Pizza mag eigentlich jeder, nur die Kohlenhydrate nicht immer. Mit einem leckeren Blumenkohlboden ist die Pizza nicht nur kalorienärmer, sondern auch vegetarisch.
Wir fangen mit der Tomatensauce an, da diese noch ca. 30 Minuten einkochen muss.
Zutaten für die Tomatensauce
- 1 Dose geschälte Pizzatomaten
- 1/2 TL Oregano (getrocknet)
- 1 Knoblauchzehe (geschält)
- 1 kleine geschälte und gewürfelte Zwiebel
- 1 kleine Möhre, geschält und fein gewürfelt
- 1 EL Olivenöl
- Meersalz und Pfeffer nach Geschmack
Alle Zutaten kommen in einen kräftigen Blender und werden so klein wie möglich zerschreddert. Die Tomatensauce wird in einem kleinen Topf auf- und eingekocht. Das Kochen der Sauce dauert etwa 30 Minuten.
Ein Tipp: Es lohnt sich, die Tomatensauce in größerer Menge auf Vorrat zu kochen. Sie schmeckt nicht nur auf Pizza, sondern auch zu Pasta. Wird die Sauce noch heiß in sterilisierte Twist-off-Gläser abgefüllt, hält sie nach dem Auskühlen einige Wochen im Kühlschrank.
Blumenkohlboden für Pizza
Die Zutaten für 1 Blech oder 2 bis 3 (je nach Größe) runde Pizzen
- 500 g frischer Blumenkohl, geputzt und mit der Küchenmaschine fein zerkleinert
- Meersalz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Mandel- oder Kürbiskernmehl
- 2 Eier
- 150 g geriebener Käse nach Wahl (für den Boden, nicht für den Belag, da wird zusätzlicher Käse benötigt)
Die Zubereitung
Der Blumenkohl wird gewaschen, geputzt und mit einem Messer in grobe Stücke geschnitten. In einem Dampfgarer oder Reiskocher werden anschließend die Stücke ca. 10 Minuten gedämpft. Alternativ können Sie die Stücke in kochendem Salzwasser ca. 5 bis 8 Minuten garen, allerdings verlieren sie dann mehr Vitamine. In der Zwischenzeit wird der Backofen auf 180 Grad vorgeheizt.
Nachdem die Blumenkohlstücke mit kaltem Wasser abgeschreckt wurden, kommen sie auf ein Küchenpapier, werden trocken getupft und anschließend mit einer kräftigen Küchenmaschine fein zerkleinert. Jetzt kommen die restlichen Zutaten des Teigs hinzu, das Ganze gut durchgemischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Die Teigmischung wird auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, gegeben und zu einem Pizzaboden geformt – rund oder eckig, nach Wunsch. Das Backblech kommt für 10 bis 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Der Blumenkohlboden sollte nach Ablauf der Backzeit an der Oberseite leicht fest und angebräunt sein. Jetzt kann man ihn nach eigenen Wünschen lecker belegen.
Die Zutaten für den Belag
Bei der Auswahl der Zutaten für den Belag bieten sich viele Möglichkeiten. Auf Brokkoli sollten Sie aber verzichten, weil er geschmacklich dem Blumenkohlboden sehr ähnkich ist. Wählen Sie lieber Pilze, Mais, Spinat, Tomatenscheiben und einen würzigen Käse.
Achten Sie beim Belegen der Pizza darauf, dass sie nicht zu üppig belegt wird. Beim Backen könnte der Belag sonst so viel Feuchtigkeit abgeben, dass der Pizzaboden nicht knusprig, sondern matschig wird. Schneiden Sie daher den Belag möglichst dünn bzw. fein.
Für den Käsebelag auf der Pizza muss man nicht zwangsläufig Mozzarella wählen. Ausgefallene Käsesorten wie Schafs- oder Ziegenkäse (Ziegenkäse als Schnittkäse selber machen), Romadur oder Camembert sorgen für ein ganz besonderes Aroma.
Das Finale
Ist die Blumenkohlboden Pizza belegt, kommt sie umgehend in den vorgeheizten Ofen. In der Regel benötigt die Pizza bei Ober-/Unterhitze eine Backzeit von ca. 30 bis 40 Minuten. Sie können sie aber auch bei 250 Grad Unterhitze backen und so lange im Ofen lassen, bis der Käse auf dem Belag verlaufen ist.
Da jeder Ofen etwas unterschiedlich die Backtemperatur steuert, sollten man die „erste Pizza“ genau im Auge behalten. Danach wissen Sie, wie lange die nächste backen muss. Vermeiden sollte man auf jeden Fall, dass die Pizza zu braun (schwarz) wird.
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