DIY eine Nasendusche – natürliche Linderung zu jeder Jahreszeit

DIY eine Nasendusche – natürliche Linderung zu jeder Jahreszeit
DIY eine Nasendusche – natürliche Linderung zu jeder Jahreszeit

Nasentropfen haben nicht immer den besten Ruf, werden aber dennoch von vielen benötigt, wenn die Nase läuft. Eine Nasendusche hilft zu jeder Jahreszeit und kann ganz einfach selber hergestellt werden. Die Hilfsmittel haben Sie garantiert alle im Haus.

Eine Nasendusche schnell und einfach selbst gemacht

Zwar können Sie eine Nasendusche in der Apotheke oder Drogerie kaufen, aber auch ganz einfach selber herstellen. Benötigt wird lediglich eine kleine Gießkanne oder andere kleine Kannenart mit einem dünnen Ausgießer.

Für die Kochsalzlösung, mit der Sie Ihre Nase spülen möchten, sollte reines, unjodiertes und fluoridfreies Meersalz verwendet werden.

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Die Kochsalzlösung selber mischen

  • 9 g reines Meersalz
  • 1 Liter lauwarmes Wasser

Wiegen Sie das Salz sorgfältig ab, da für die Nasenspülung eine isotonische Kochsalzlösung benötigt wird. Der Salzgehalt der Kochsalzlösung muss genau den gleichen Salzgehalt aufweisen, wie Ihr Blut. Bei einer falsch dosierten Kochsalzlösung kann es zu Schädigungen an der Nasenschleimhaut kommen.

Wie die Nasendusche angewendet wird

Füllen Sie das angenehm temperierte und lauwarme Wasser in die Kanne. Sie können eine große, leere Schüssel auf dem Tisch verwenden oder zum Waschbecken ins Bad gehen. Damit das Wasser gut ablaufen kann, müssen Sie den Kopf auf die linke Seite neigen und die Kanne mit Salzlösung vorsichtig in das rechte Nasenloch ansetzen.

Sie haben die richtige Kopfneigung, wenn beim Eingießen der Salzlösung in das rechte Nasenloch die Flüssigkeit aus dem linken Nasenloch wieder herausläuft. Sobald die Nase von der einen Seite durchgespült ist, neigen Sie den Kopf auf die andere Seite und gießen jetzt die Salzlösung in das rechte Nasenloch.

Um zu verhindern, dass während der Nasenspülung das Salzwasser in den Rachenbereich rinnt, müssen Sie während der Spülung den Mund so lange geöffnet lassen, bis die Prozedur beendet ist.

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Was bewirkt eine Nasendusche?

Bei allergischen Reaktionen und Schnupfen sind oft Keime und Bakterien in der Nase angesiedelt. Zudem wird die Nasenschleimhaut trocken und gereizt, was sehr unangenehm ist. Mithilfe einer Nasendusche können Sie nicht nur die Nasenschleimhaut befeuchten und die Beschwerden lindern, sondern auch Keime und Bakterien ausspülen. Sie bekommen besser Luft und sogar eventuelle Kopfschmerzen können gelindert werden. Der Heilungsprozess einer gereizten Nasenschleimhaut wird durch die Nasenspülung gefördert.

Die Vorteile einer Nasendusche

Eine Nasendusche, vor allem die selber hergestellte, ist kostengünstig und einfach in der Anwendung. Da keine chemischen Inhaltsstoffe verwendet werden, können Sie bei der Zubereitung fast nichts falsch machen. Achten Sie lediglich darauf, ein hochwertiges und reines Meersalz ohne Zusätze (Jodid, Fluorid oder Rieselhilfen) zu verwenden und die angegebene Menge nicht zu überschreiten.

Anfangs ist das Prozedere vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. Sie werden aber schnell Routine bei der Anwendung bekommen. Die Nasenschleimhaut wird durch die Nasendusche beruhigt und keinesfalls gereizt. Erleichterung bringt die Spülung auch bei Nasennebenhöhlenentzündungen (bei akuten oder chronischen Erkrankungen) und Pollenallergien.

Es kann nicht zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, da die Kochsalzlösung isotonisch ist. Eine Nasendusche kann bei akuten Beschwerden täglich durchgeführt werden. Bei regelmäßiger, täglicher Anwendung hilft sie auch vorbeugend gegen Erkältungen, Schnupfen oder Allergien.

Die Nachteile einer Nasendusche

Eine Nasendusche kann man nicht einfach unterwegs anwenden. Bei einigen Kindern kann sich die Anwendung recht schwer gestalten. Aber auch manche Erwachsenen empfinden die heilsame Prozedur als unangenehm.

Auch sollte eine gesunde Nase nicht zu häufigen mit einer Nasendusche beansprucht werden. Der Schleim in der Nase hat seinen Sinn und Zweck. Er schützt und hält die Schleimhäute feucht und sorgt für den Abtransport von Fremdkörpern und Keimen.

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