Floating, absolute Tiefenentspannung

Floating entspannt Geist und Körper

In einem Floatingbad kann man sich aus unterschiedlichen Gründen absolut entspannen.

Floating-Becken benötigen nicht viel Platz. In der Regel sind sie ca. 2,3 Meter lang, 1,5 Meter breit und 25 Zentimeter tief. Trotz der geringen Ausmaße „schweben“ Nutzer des Floatingbades regelrecht in dem Becken. Erreicht wird dies, durch die Zugabe von Magnesiumsulfat, was auch als Bittersalz bekannt ist. Die spezifische Dichte, des für das Floating verwendete Wasser, wird auf 1,30 bewusst erhöht. Wellness-Interessierte können sich dann in das Floatingbecken legen, und schweben in der Badelösung, ohne den Beckenboden oder den Beckenrand zu berühren. Um die Tiefenentspannung noch zu erhöhen, wird die Badetemperatur genau auf die Außenhauttemperatur erwärmt, die beim Menschen durchschnittlich vorhanden ist. Genau 34,8 Grad Celsius warm ist die Badelösung in einem Floatingbecken.

Ablenkende Reize von außen sind beim Floating nicht vorhanden

Floatingbecken werden in schallisolierten Räumen, ohne Fenster gebaut. Um eine wirkliche Tiefenentspannung erreichen zu können, sollen sämtliche äußerlichen Reize ausgeschaltet werden. Die Besucher sind komplett von optischen und akustischen, sowie von Berührungen, abgeschirmt. Sie schweben in der Magnesiumsulfatlösung und können sich komplett entspannen. Wie schon in dem Artikel „Baden und Entgiften“ erwähnt, wird Magnesiumsulfat nicht nur zur Entspannung, sondern auch zur Entgiftung des Organismus genutzt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass man sich beim „floaten“ fast noch besser entspannen kann, als bei anderen, traditionellen Entspannungslehren. Menschen, die unter Depressionen oder Burn-Out-Syndromen leiden, können Linderung der Beschwerden beim „floaten“ finden.

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Foto©Zach Betten/unsplash

Floating in Kombination mit Wellness

Beim floaten entspannt nicht nur der Geist, sondern auch der Körper. Muskelverspannungen und Schmerzen können durch floaten gelindert werden. Das Immunsystem wird nachweislich gesteigert. Floaten sollte man allerdings nicht, wenn eine Neigung zu Thrombosebildung besteht, man unter Hautverletzungen leidet, an Erkältung oder Grippe erkrankt ist, oder andere chronische Erkrankungen bestehen. Zur Vorsicht wird angeraten, vor dem ersten Floating den Hausarzt zu konsultieren, um sich beraten zu lassen. Einige Wellnessanbieter verbinden das Floaten mit Wellness. Die Floatingräume sind zwar auch schallisoliert und fensterlos – während des floatens kann allerdings eine Farblichttherapie, leise Musik oder Klangtherapie zugeschaltet werden. Die Wirkungsweise von Floating wird weiterhin erforscht. Die Entspannungstechnik ist angenehm und auch auf kleinem Raum durchzuführen. Aufgrund des geringen Aufwands und der angenehmen Wirkung auf den Organismus wird Floating immer beliebter.

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