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Light-Produkte enthalten zwar weniger Kalorien als herkömmliche Lebensmittel, dadurch sinkt aber auch das Sättigungsgefühl. Wen verwundert es da, dass viele übergewichtige Konsumenten durch den Verzehr von Light-Produkten nur noch mehr zunehmen.
Die meisten Käufer von Light-Produkten kaufen diese, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, von diesen Produkten noch mehr konsumieren zu können, weil sie weniger Fett enthalten. Fett ist allerdings ein Geschmacksträger. Wird auf diesen verzichtet, schmeckt das Produkt nicht mehr wie gewohnt. Damit der Geschmack wieder überzeugen kann, wird ein anderer Geschmacksträger benötigt. In den meisten Light-Produkten wird der Fettanteil vermindert und der Zuckeranteil erhöht. Zucker wird dann als Ersatzgeschmacksträger eingesetzt und im Endeffekt ist die Kalorienzahl genauso hoch, wie bei dem fetthaltigen Produkt.
Bei Light-Produkten ist die Inhaltsangabe entscheidend
Wer sich bewusst ernähren möchte, sollte daher immer genau auf die Inhaltsangaben der Lebensmittel achten, die eingekauft werden. Nur so kann man sich sicher sein, dass man wirklich die Kalorienzahl zu sich nimmt, die man auch vermutet. Die meisten Light-Produkte bieten keine wirkliche Kalorieneinsparung. Sie sind nur teurer als „normale“ Lebensmittel, von denen man dann auch schneller satt wird.
Es ist daher effizienter, wenn man seine Ernährung umstellt, sobald man sich vorgenommen hat, abzunehmen. Kalorienfibeln geben Aufschluss auf die Wertigkeit eines Lebensmittels. In vielen Fällen ist es sinnvoll, wenn man sich einfach mal die Zeit nimmt, um nachzuschauen, welche Inhaltsstoffe in den Nahrungsmitteln enthalten sind.
Ohne Bewegung funktioniert keine „Light“ – Diät

Viele Diäten und Nahrungsumstellungen scheinen keinen Erfolg zu haben. Dies liegt in der Regel daran, dass die meisten Menschen zu viel essen und sich zu wenig bewegen. Bewegung verbrennt Kalorien und ohne Bewegung werden von der aufgenommenen Nahrung einfach viel zu wenig Kalorien verbrannt.
Wer sich zu einer Nahrungsumstellung entschließt, sollte daher gleichzeitig auch ein kleines Fitnessprogramm mit einplanen. Fitness muss man nicht zwangsläufig in einem Fitnessstudio machen. Es bieten sich viele andere Möglichkeiten. Diäten, bei denen nicht das Fettgewebe sondern das Muskelgewebe abgebaut wird (weil Eiweiß abgebaut wird), sind daher besonders fatal. Das Muskelgewebe verbrennt erfolgreich viele Kalorien. Wird Der Muskel aber abgebaut, ist abzusehen, dass eine ungewollte Gewichtszunahme folgen wird, selbst wenn man nicht mehr ißt als vorher.
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Foto©flickr.com/HeavyWeightGeek/CC2.0
Gerade bei Getränke können light Produkte durchaus sinnvoll sein. Vor allem wenn man den ganzen Tag nur süßes trinken will. Man merkt da schon einen Effekt, ich spreche aus eigener Erfahrung. Solche light Getränke sind aber nicht immer gut verträglich. Man sollte nicht zu viel davon trinken. Ich kenne einige Leute die davon Bauchschmerzen bekommen.
Wäre ja interessant zu wissen, was die Bauchschmerzen auslöst. Die Menge oder die Inhaltsstoffe?
@Moro
Ja würde mich auch mal interessieren. Aber solche Softdrinks sollte man sowieso wirklich nur in maßen konsumieren.
@Moro
ich habe mal von einer australischen Studie gehört die aufgezeigt hat, dass das Risiko an einem Magengeschwür zu erkranken bei regelmäßigem Konsum von Softdrinks (mit oder ohne Zucker) erheblich erhöht ist. Bei Probanden die vorwiegend Saft getrunken hatten, gab es dieses Phänomen nicht. Magenschmerzen bei Eistee ohne Zucker aber mit Süßungsmittel bekomme ich auch. Ein befreundeter Apotheker meinte auch, dass die Magenschmerzen vom Süßungsmittel kommen. Welche Stoffe im Süßungsmittel die Magenschmerzen verursachen, konnte er mir aber auch nicht sagen.
@Jörn,
siehst Du eine Möglichkeit, wie man an die Studie `rankommt?
z.B. Titel oder ähnliches.