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Der Weg ins Fitnessstudio oder in den Sportverein führt für Eltern über den Babysitter. Wem dieser Umstand zu groß, der Sport nicht wichtig genug und die Couch zu gemütlich ist, kommt beispielsweise bei jogging-kompatiblen Kinderwägen schnell in Erklärungsnot.
Bergpässe oder der Ausflug zum Badesee
In einem Fahrradanhänger haben bis zu zwei Kinder Platz und auch der Proviant kann problemlos darin untergebracht werden. Weil die Kleinen durch das leise Rattern der 20-Zoll-Reifen rasch einschlafen, ist das Fahrrad eine echte Alternative zum stundenlangen In-den-Schlaf-Wiegen via Auto. Größere Sprösslinge lieben es, die Landschaft durch die Sichtfenster der Anhänger zu bestaunen und fungieren deshalb als Eltern-Motivator.
Die drängende Frage, wann endlich wieder mit dem Fahrrad über Almen oder durch die Flussauen gefahren wird, fordert Mama und Papa unmissverständlich dazu auf, sportlich aktiv zu sein. Die Erziehungsberechtigten sollten diesem sanften Druck nachgeben und ihren Kindern damit nicht nur die Natur näher bringen sondern auch ein gutes Vorbild sein.
Aus dem Netz: Fahrradanhänger für Kindertransport
Baby-Jogger: Laufen als Gemeinschaftserlebnis
Normalerweise ziehen Jogger alleine und mit Musik in den Ohren ihre Runden durch den Stadtpark. Mit einem sogenannten Baby-Jogger, welcher im Prinzip nichts anderes ist als ein „sportlicher“ Kinderwagen, schieben Eltern ihr Kind oder ihre Kinder vor sich her und erleben den Sport von einer völlig neuen Seite. Die Kleinen singen, plappern oder fragen Mama ein Loch in den Bauch und schon ist die 10-Kilometer-Distanz ohne groß nachzudenken überwunden und das Elternteil fühlt sich wie neugeboren.
Außerdem ermöglichen derartige sportliche Hilfsmittel die Bande enger zu knüpfen. War vormals immer nur einer der beiden Partner auf dem Trimm-Dich-Pfad und beaufsichtige der andere derweil die Kinder, geht es nun als Familie in die Wälder. Mehr Spaß, viel frische Luft und eine unvergessliche gemeinsame Zeit – wer mit den Sprösslingen laufen geht, erfährt wieder die pure, kindliche Freude an der Bewegung.
Radfahren für unerschrockene Anfänger und elterlich Fortgeschrittene
Weil Laufräder dieser Tage zur Kinderzimmergrundausstattung gehören, ist es für die meisten Nachwuchsradler kein Problem, die Balance zu halten.
Schon als drei- oder vierjährige Knirpse wagen sie sich aufs Fahrrad und begleiten ihre Eltern gerne zu kleinen Ausflügen. Ob zum nächsten Wildtiergehege oder zu den Großeltern gleich um die Ecke – je häufiger der Umgang mit dem Drahtesel geübt wird, desto früher können als Familie Tagestouren unternommen werden.
Weil die junge Generation gegen die sportliche Anstrengung ohnehin immun scheint und ihr nur nicht langweilig werden darf, vermag sie problemlos stundenlang Flussradwegen oder Themenpfaden zu folgen.
Mit dem Grundschulalter darf auch ein Urlaub im Sattel geplant werden. Gemeinsam die Märchenstraße entlang zu strampeln oder dem Mosel-Radweg zu folgen lässt die Eltern ganz schön ins Schwitzen kommen und die Kinder vor Staunen von einem zum nächsten Highlight eilen.
Elterliche Couch-Potatos haben keine Chance!
Da die Fülle der sportlichen Freizeitangebote groß ist und für jeden Geldbeutel und alle Ambitionen die entsprechenden Angebote existieren, sind Sportmuffel bald ausgezählt. Wer sich nicht um seiner Selbst motivieren kann, sollte sich an den Kindern und deren Naturentdeckerdrang ein Beispiel nehmen!
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