Natürliche Mittel gegen Schwitzen

Natürliche Mittel gegen Schwitzen
Natürliche Mittel gegen Schwitzen

Schwitzen stellt ein vollkommen natürliches Phänomen dar. Der Körper ist auf diesen Mechanismus sogar in hohem Maße angewiesen, denn ihm wird durch die Verdunstung des Schweißes auf der Haut überschüssige Wärme entzogen. Somit besteht in dem Schwitzen ein cleverer Schutz gegen eine Überhitzung.

Dennoch schämen sich viele Menschen für ein übermäßiges Schwitzen. Zurückführen lässt sich dieses im Übrigen keinesfalls nur auf warme Außentemperaturen im Sommer. Beispielsweise führen auch stressige Situationen im Alltag dazu, dass der Schweiß auf die Stirn getrieben wird, ob Gehaltsverhandlung mit dem Vorgesetzten oder der Besuch des Zahnarztes. Im Organismus kommt es dann zu der Ausschüttung von Adrenalin und Hormonen – daraufhin aktiviert sich die Schweißabsonderung der apokrinen Drüsen.

Die unterschiedlichen Arten von Schweiß

Im Übrigen geht von dieser Art des Schweißes ein anderer Geruch, als von herkömmlichem Schweiß aus der sich lediglich auf Hitze zurückführen lässt. Wird etwa ein anstrengendes Fitness-Training absolviert, sind nämlich nicht die apokrinen, sondern die ekkrinen Drüsen in den Prozess involviert. Diese tragen die Verantwortung für die Regulierung der Körpertemperatur.

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Dieser Schweiß setzt sich hauptsächlich aus Salz und Wasser zusammen. Wurde dieser gerade frisch produziert, bietet er Bakterien kaum eine Möglichkeit, ihn zu zersetzen – aus diesem Grund geht von ihm kein strenger und unangenehmer Geruch aus.

Es stehen heutzutage allerdings glücklicherweise zahlreiche Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung, den unerwünschten Schweiß aufzuhalten. Ebenso lassen sich auch einige Hausmittel finden, die dem verstärkten Schwitzen entgegenwirken.

Keine Schweißfüße dank Salbei

Salbei genießt den Ruf eines wahren Wundermittels, wenn es darum geht, die Schweißproduktion einzudämmen. Um von dieser Wirkung zu profitieren, kann er beispielsweise in Form von Tee konsumiert werden. Dazu ist lediglich ein Liter Wasser aufzubrühen und mit diesem drei Teelöffel Salbeiblätter zu übergießen. Nach einer Ziehzeit von zehn Minuten zeigt sich der als trinkfertig.

Diejenigen, die unter Schweißfüßen leiden, sollten sich dagegen ein Fußbad mit Salbei zubereiten.

Auf scharfe Speisen verzichten

Im Hypothalamus befindet sich das Schweißzentrum. Bei einigen Menschen wird dieses auch aktiviert, wenn Alkohol, Koffein oder scharfe Speisen verzehrt werden.
Um dies zu verhindert, gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, nämlich, diese Trigger für den Schweißfluss konsequent zu meiden. Daneben begünstigt im Übrigen auch Übergewicht ein übermäßig starkes Schwitzen.

Druck auf den Schädelknochen

Ein kühler Kopf lässt sich ebenfalls auf Fingerdruck erreichen – zumindest, wenn der Akupressur Punkt bearbeitet wird, der eine kühlende Wirkung zeigt.

Dieser befindet sich am Schädelknochen auf der Höhe des Ohrläppchens. Der Punkt sollte in kreisenden Bewegungen sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite mehrere Male pro Tag für die gewünschte Wirkung bearbeitet werden.

Schwitzige Hände mit Kamille vermeiden

Vielen Menschen graut es außerdem bereits bei dem Gedanken, fremde Hände zu schütteln. Diejenigen, die vor allem unter feuchten und schwitzigen Händen leiden, sollten dagegen einmal Kamillentinktur ausprobieren.

Die Hände sind dafür mehrere Male täglich in ein Kamillenbad zu legen. Auch Babypuder kann in der akuten schweißtreibenden Situation Abhilfe schaffen. Dieses ist dafür lediglich zwischen beiden Händen zu verteilen. Daneben gehen jedoch auch von Kamillentee zahlreiche positive Auswirkungen aus.

Duschen: Nur lauwarm

Im ersten Moment mag eine kalte Dusche zwar überaus verlockend wirken, allerdings zeigt sich diese hinsichtlich des Schwitzens eher als kontraproduktiv – vor allem im Hochsommer.

Die Körpertemperatur wird durch die kalte Dusche gesenkt, allerdings zeigt sich das Schwitzen dann umso stärker, sobald das Badezimmer verlassen wird. Aus diesem Grund stellt das Duschen in lauwarmem Wasser im Sommer die richtige Lösung dar.

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