Lebenswichtige Proteine – so verbessern Sie deren Aufnahme

Lebenswichtige Proteine - so verbessern Sie deren Aufnahme
Lebenswichtige Proteine - so verbessern Sie deren Aufnahme

Jede Zelle im menschlichen Organismus enthält Eiweiße, die auch Proteine genannt werden. Folgende Tipps und Fakten zeigen, wie Sie die Aufnahme dieser lebenswichtigen Proteine verbessern können.

Die großen Moleküle der Proteine bestehen aus Aminosäuren, die miteinander verknüpft sind. 9 essenzielle Aminosäuren kann der Körper nicht selber herstellen, sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

So wichtig sind Proteine

Ohne Proteine wäre das Leben nicht möglich. Sie werden nicht nur für den Aufbau von Gewebe und Zellen benötigt, sondern auch als Hormone und Enzyme, damit die verschiedensten Stoffwechselvorgänge im Körper geregelt werden können.

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Leistungsfähig, fit und gesund können Sie nur sein, wenn Sie ausreichend viele wertvolle Proteine aufnehmen. Bei einem Proteinmangel fühlt man sich schlapp, leidet unter Verdauungsproblemen und hat ein geschwächtes Immunsystem.

Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Heißhungerattacken begleiten häufig die bereits beschriebenen Symptome. Wichtige Aminosäuren (insgesamt gibt es 21 Aminosäuren, von denen 9 essenziell sind) nehmen Sie über pflanzliche und tierische Eiweißquellen auf.

In der Regel sind die Aminosäuren aus tierischen Eiweißquellen leichter verfügbar. Tierische Proteine besitzen ein Aminosäuremuster, welches dem des menschlichen Körpers ähnelt. Pflanzliche Aminosäuren sind aus Sojaprodukten am besten verfügbar.

In der Regel sind die Aminosäuren aus tierischen Eiweißquellen leichter verfügbar. Tierische Proteine besitzen ein Aminosäure Muster, welches dem des menschlichen Körpers ähnelt. Allerdings ist bei Sojaprodukten die Aufnahme und Verfügbarkeit für unseren Körper am besten.

Welche Lebensmittel enthalten hochwertige Aminosäuren?

Zu den tierischen Lebensmitteln, die reich an hochwertigen Aminosäuren sind, gehören Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte. Besonders reich an pflanzlichen Aminosäuren sind Buchweizen, Soja, Quinoa und Chiasamen.

Hülsenfrüchte, Getreide, Samen, Nüsse und Gemüse enthalten ebenfalls Aminosäuren, diese sind aber nicht so reichhaltig und vollständig.

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Tipps zur besseren Proteinaufnahme

Um Proteine besser aufnehmen zu können, sollten Sie sich beim Essen Zeit lassen und die Nahrung gut und lange kauen. Stärken Sie mit Pro- und Präbiotika Ihre Verdauung. Vermeiden Sie Ernährungssünden wie zu große Portionen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Einnahme von Antibiotika.

Im Magen werden Enzyme benötigt, um Proteine in die einzelnen Aminosäuren aufspalten zu können. Die Aminosäuren werden dann besser durch die Darmwände aufgenommen.

Ein ausgeglichener pH-Wert im Magen ist daher wichtig, damit die Verdauung regelrecht verlaufen kann. Mit einer Mischung aus Apfelessig und Wasser kann der pH-Wert im Magen stabil gehalten werden. Im besten Fall können Sie auf Medikamente gegen Sodbrennen verzichten, welche den Säuregehalt des Magens negativ verändern. Durch säurehemmende Medikamente (Antazida) wird die Proteinaufspaltung im Magen reduziert.

Einige Lebensmittel wie z. B. Nüsse, Fisch oder Samen sind reich an Vitamin B6, das die Proteinspaltung unterstützt, da es die Bildung wichtiger Enzyme fördert.

Wer häufig Papaya, Ananas oder Kiwi in den Speiseplan einbaut, nimmt gleichzeitig proteinspaltende Enzyme mit der Nahrung auf.

Aminosäuren werden von den Muskeln besser absorbiert, wenn der Körper Insulin freisetzt. Die vermehrte Freisetzung von Insulin erreichen Sie, indem komplexe Kohlenhydrate mit der Nahrung aufgenommen werden.

Mit Intervallfasten können Sie nicht nur die Proteinaufnahme des Organismus steigern, sondern auch überflüssige Pfunde verlieren.

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