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In einem anderen Artikel haben wir Ihnen schon einmal das Rezept vorgestellt, wie man aus schwarzem Winterrettich einen wirksamen Hustensirup zubereiten kann (Link am Ende dieses Artikels). Die schwarzen Knollen können aber noch viel mehr. Sie sind scharf, reich an Senfölen und außerdem noch kalorienarm (14 kcal/100g). Ein leckeres Wintergemüse, das Sie auf jeden Fall probieren sollten.
Salat aus schwarzem Winterrettich – schnell gemacht
Die Menge ist ausreichend für 4 bis 6 Personen, je nach Größe der Knollen.
Die Zutaten
- 2 Knollen schwarzer Rettich
- 1 Becher griechischer Joghurt (10 Prozent Fett), alternativ eine andere
- Naturjoghurtsorte oder ein veganer Pflanzenmilchjoghurt
- Meersalz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 EL Kürbiskernöl
- 2 EL gehackte Kürbiskerne
Die Zubereitung
Die schwarzen Rettichknollen werden nicht geschält, lediglich sehr gründlich unter fließendem Wasser mit einer Bürste gereinigt. Mithilfe einer Küchenmaschine oder einer Reibe wird der Rettich dann in feine Stifte geraffelt und mit den restlichen Zutaten (mit Ausnahme der gehackten Kürbiskerne) direkt vermengt. Nach dem Anrichten werden auf jeder Portion die gehackten Kürbiskerne verteilt.
Der Rettich entwickelt einen starken Eigengeruch, den man aber stark reduzieren kann, wenn der Salat zügig zubereitet und schnell mit dem Dressing vermischt wird.
Rettichsuppe mit Kartoffeln
Die Zutaten für 4 Personen
- 1 schwarze Rettich Knolle
- so viele mehlig kochende Kartoffeln, dass zusammen mit der Knolle ein Gesamtgewicht von 600 g auf die Waage kommt (die Anzahl der Kartoffeln hängt von dem Gewicht der Knolle ab)
- 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 EL Kokosöl oder Ghee zum Anbraten
- Meersalz und Pfeffer nach Geschmack
- 650 ml Gemüsefond
- 150 ml Apfelsaft oder Weißwein
- 200 g geriebener Emmentaler
- frischer Schnittlauch, zu Röllchen geschnitten (zur Deko jeder Portion)
- 1 Spritzer Orangen- oder Limettensaft
Die Zubereitung
Den Rettich und die Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Stückchen schneiden. Gemeinsam mit der gehackten Zwiebel und dem fein gehackten Knoblauch in einem ausreichend großen Topf mit dem Kokosöl/Ghee anschwitzen, bis die Stückchen glasig aber nicht braun werden.
Das angeschwitzte Gemüse mit dem Apfelsaft oder Weißwein ablöschen und so lange köcheln lassen, bis das Gemüse weich wird. Anschließend wird der Gemüsefond in den Topf geben und die Suppe mit einem Pürierstab fein püriert.
Schmelzen Sie danach den geriebenen Emmentaler in der köchelnden Suppe und schmecken diese mit Meersalz, Pfeffer und Limettensaft ab. Auf jede Portion kommt ca. ein halber Teelöffel Schnittlauchröllchen.
Brotaufstrich mit schwarzem Winterrettich
Für ca. 500 g Brotaufstrich
Die Zutaten
- 1 kleine schwarze Rettich Knolle oder 1/2 Rettich
- 300 g Hüttenkäse, Quark oder Frischkäse (natur)
- frische Schnittlauchröllchen, Menge nach eigenem Geschmack
- 100 g griechischer Joghurt oder eine andere Naturjoghurtsorte
- Meersalz und Pfeffer, ein paar Spritzer Zitronensaft
Der Brotaufstrich kann ganz einfach auch vegan zubereitet werden, wenn anstelle des Hüttenkäses Sojaquark verwendet, und der Joghurt durch einen veganen Pflanzenmilchjoghurt ersetzt wird.
Die Zubereitung
Den Rettich gründlich waschen und schälen. Mithilfe einer Küchenmaschine wird der Rettich ganz fein geraspelt, sofort mit den anderen Zutaten vermischt und den Gewürzen und dem Zitronensaft abgeschmeckt.
Warum der schwarze Winterrettich so gesund ist
Bereits vor etwa 4000 Jahren wurde der schwarze Rettich in Ägypten angebaut. Die Römer und Griechen brachten ihn nach Nordeuropa. Noch heute ist er aufgrund seiner gesunden Inhaltsstoffe und der guten Lagerfähigkeit bei den Verbrauchern sehr beliebt.
Er avanciert aufgrund seiner Mineralstoffe, der Vitamine A, C und E, dem enthaltenen Senfölglykosid, Glukoraphan und Mineralsalzen zu einer kalorienarmen Heilpflanze, die schleimlösend, reinigend, antibakteriell und beruhigend wirkt. Der Verzehr ist nicht nur bei Heiserkeit und Husten (Erkältungskrankheiten) empfehlenswert, sondern auch bei Verdauungsproblemen, Rheuma und Gicht.
Winterrettich muss in der Regel nicht geschält werden, es sei denn, die Schale ist verhärtet, oder die schwarze Farbe nicht erwünscht. Bei unseren Rezepten wird der Rettich manchmal geschält und manchmal nicht. Entscheiden Sie einfach selber, wie Sie verfahren möchten.
Planen Sie den scharfen Winterrettich einfach in Ihre Ernährung ein, wenn der Hals kratzt, sich eine Erkältung ankündigt oder Sie einfach nur vorbeugen möchten.
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