Selbstliebe statt Dauerkritik – so lernt man sich selbst zu schätzen

Selbstliebe statt Dauerkritik

Der größte Kritiker ist man fast immer selbst. Der Bauch ist zu dick, die Fältchen zu tief, der Po zu breit. Gibt es eigentlich Menschen, die sich selbst so akzeptieren, wie sie sind?

Fakt ist, es sollte viel mehr davon geben, denn jeder Mensch hat seine ganz besonderen Eigenschaften. Doch ganz so einfach ist das gar nicht, wenn man sich sein Leben lang gegrämt, geschämt und kritisiert hat!

Warum Perfektion gar nicht erstrebenswert ist

Das Streben nach dem perfekten Body, den besten Leistungen und einem Leben voll Glück ist oft der Beginn einer langen Reise durch die Dunkelheit. Denn werden Ziele nicht erreicht, ist das für viele Menschen ein Anlass, mit sich selbst zu hadern, Wut zu empfinden und das Glück des Lebens nicht zu genießen.

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Die gute Nachricht ist: Niemand muss perfekt sein!

Die schlechte Nachricht ist: Das Streben nach Perfektion hält uns vom Glück ab!

Und die Lösung für das Problem? Mehr Selbstliebe im Alltag, und zwar nicht nur bei herausragenden Leistungen, sondern jeden Tag, einfach so, weil wir es uns verdient haben. Wer nicht mehr darum kämpft, überall die besten Ergebnisse zu erzielen, hat mehr Energie und Kraft zum Glücklichsein und darauf kommt es am Ende an. Die nachfolgenden Strategien können dabei helfen, mehr Selbstliebe zu lernen.

Freitanzen – mit Bewegung ins Glück

Tanzen? Das ist doch nur was für schlanke und perfekte Frauen, oder? Mitnichten! Tanzen ist etwas für jeden Menschen, egal ob alt oder jung, ob dick oder dünn, ob groß oder klein. Beim Tanzen wird der Körper mit der Seele vereint, die Emotionen wandeln sich in Bewegungen um und die Beweglichkeit führt wiederum dazu, dass wir uns sexy fühlen, uns besser kennenlernen, uns schätzen.

Ein positiver Nebeneffekt des Ganzen: Beim Tanzen fließen die Glückshormone in Strömen durch den Körper. Wer sich unsicher ist, mit welchen Steps er sein Tanzglück beginnen soll, findet tolle Anleitungen und Anregungen. Doch manchmal ist einfaches Freestyle-Tanzen schon ausreichend, Hauptsache der Rhythmus geht ins Blut.

Netter sein zu anderen Menschen

Lästern, Tratschen, Klatschen – all das sind Tätigkeiten, die überhaupt nicht gut zum Selbstbild passen. Wer lästert ist frustriert und hat keinen Spaß im Leben, wer hingegen die positiven Dinge am anderen erkennen kann, ist deutlich zufriedener. Sind wir doch mal ehrlich, woran liegt es, dass so viele Menschen den Drang haben, andere schlecht zu machen, ihre Leistungen in Abrede zu stellen oder sie für ihr Äußeres zu kritisieren?

Wenn wir uns mit anderen beschäftigen, müssen wir uns nicht selbst gegenüberstehen. Doch fast immer wird nur das auf die gegenüberstehende Person projiziert, was wir uns eigentlich gern selbst sagen würden. Der Kollege ist zu dick? Wer darüber tratscht sollte einmal in sich reinhören, ob diese Kritik nicht eigentlich dem eigenen Körper gilt. Wer sich selbst lieben und achten möchte, sollte damit aufhören anderen Menschen die Selbstliebe und Persönlichkeit durch fiese Nachrede abzusprechen.

Die eigenen Leistungen zu schätzen wissen

Von Kindesbein an werden viele junge Menschen dazu gedrillt, im Leben Bestleistungen zu bringen. Schon übermäßiger Schulstress kann krank machen, im Erwachsenenalter verändert sich das nicht. Dabei nehmen wir uns viel zu selten die Zeit, einfach Mal stolz zu sein auf das, was wir im Leben schon geleistet haben. Viele unserer Besonderheiten werden als selbstverständlich hingenommen. Den Freunden bei der Renovierung geholfen? Ist doch selbstverständlich! Die Wanderroute in acht Stunden absolviert? Ist doch nichts besonderes!

Genau hier liegt der Fehler, wir haben verlernt, stolz zu sein auf das, was wir eigentlich im Leben schon geleistet haben und was wir tun. Und das ist bei den meisten Menschen eine ganze Menge. Nehmen wir uns das Recht raus, auch einmal stolz auf das zu sein, was wir geschafft und erlebt haben. Denn auf diese Weise lernen wir auch, uns selbst zu lieben und zu akzeptieren.

Fazit: Selbstliebe beginnt dort, so Selbstkritik aufhört

Zu dick? Zu langsam? Zu unproduktiv? Wer es schafft, sich von seinen destruktiven Gedanken zu verabschieden, wird schnell den Pfad der Selbstliebe und Achtsamkeit beschreiten können. Man muss nicht immer der als erstes im Ziel sein, wichtig ist, dass man glücklich ist, wenn die Ziellinie überschritten wird.

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