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Reismilch ist einerseits ein absoluter Trend, andererseits im Handel nicht gerade billig. Dabei kann man die leckere und gut verträgliche „Milch“ ganz einfach selber herstellen. Ein weiterer Vorteil der eigenen Reismilch ist, dass sie nicht ultrahocherhitzt wurde.
Die Getreide-Milch hat einen leicht süßlichen Geschmack und ist nicht nur gluten- und laktosefrei, sondern auch vegan. Dass sie sehr gut verträglich ist, macht sie noch beliebter.
Wegen ihrer natürlichen Süße wird sie auch gerne für Süßspeisen, Smoothies, Puddings aber auch zum Backen verwendet.
Reismilch selber herstellen
Die Zutaten
- 200 g gekochten Reis
- 1 L Wasser
- 2 Datteln bzw. Dattelpaste oder Agavendicksaft (nach Geschmack kann die Menge variieren)
- optional 1/2 Vanilleschote und/oder eine Prise Salz
Die Zubereitung
lle Zutaten in einen Topf geben, gut vermengen und ca. 1 Stunde „ziehen“ lassen. Anschließend wird die Menge in einen Mixer gegeben und solange püriert, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht. Bei einem nicht so starken Mixer müssen Sie diese u.U. noch mit einem Molltuch o.ä. filtern. Stellen Sie nicht zu viel Reismilch auf einmal her, da diese nur begrenzt haltbar ist. Im Kühlschrank aufbewahrt, sollte sie nach max. 2-3 Tage verbraucht sein.
Auf was sollte man bei Reismilch achten?
Reismilch hat im Gegensatz zu fettarmer Milch weniger Eiweiß, aber mehr Kohlenhydrate. Aus diesem Grund wird sie gerne von Sportlern getrunken, da sie nach dem Training schnell Energie liefert. Die Kalorienanzahl ist ähnlich einer fettarmen Milch.
Allerdings gibt es auf Grund der kaum enthaltenen Nährstoffe anhaltende Diskussionen darüber, ob sie in die Kinderernährung integriert werden sollte. Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) warnt davor, dass sie als Eiweißquelle tierische Milch nicht ersetzen kann.
Da Reismilch aber weder Laktose noch Milcheiweiß enthält, zudem noch glutenfrei und vegan ist, ist sie für viele Menschen verträglicher als Kuhmilch.
Reis nur in Bio-Qualität kaufen
Da es immer wieder Berichte über erhöhte Arsenwerte im Reis gibt, sollten Sie auf jeden Fall Bio-Qualität verwenden. Dieser enthält bedeutend weniger Arsen als herkömmlicher.
Auch hier warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung einerseits vor einem übermäßigen Verzehr von Reis Produkten. Andererseits empfiehlt es aber, auf Grund der gesunden Inhaltsstoffe, auf den Verzehr nicht völlig zu verzichten. Wie so oft ist die Dosis entscheidend.
Da es neben Reismilch mittlerweile viele vegane Variationen zum Thema Kuhmilch gibt, sollte man auch diese in eine ausgewogene Ernährung einbinden. Weitere Rezepte und Infos zu diesem Thema folgen!
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