Kokos Chips selber machen, der gesunde Low Carb Snack

Kokos Chips selber machen, der gesunde Low Carb Snack
Kokos Chips selber machen, der gesunde Low Carb Snack

Können Sie knusprigen Snacks einfach nicht widerstehen, bekommen aber immer ein schlechtes Gewissen, wenn Sie Chips & Co essen? Das muss nicht sein! 

Machen Sie sich Ihre Low Carb Chips einfach selber. Innerhalb weniger Minuten sind die Kokos Chips als Snack frisch selbst gemacht.

Leckere Kokos Chips einfach selber machen

Kokos Chips sind auf Grund ihrer geringen Kohlenhydrate nicht nur knusprig und lecker, sondern auch gesund. Fertige Kokos Chips aus dem Handel sind wesentlich teurer und nicht so frisch wie selbst gemachte Snacks. Sie können die knusprigen Chips unterschiedlich würzen und wahlweise im Backofen oder in der Pfanne herstellen.

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Foto©Zach Betten/unsplash

Die Zutaten für die eigenen Kokos Chips

  • 1 frische, ganze Kokosnuss (halten Sie sie beim Kauf ans Ohr und schütteln Sie die Kokosnuss. Wenn das Kokoswasser innen gut hörbar „plätschert“, ist die Kokosnuss frisch)
  • Meersalz
  • Zimt
  • 1 Bogen Backpapier
Die Zubereitung der Chips
Leckere Kokos Chips einfach selber machen
In zwei der drei Augen ein Loch bohren

Um die Kokosnuss zu öffnen, sollten Sie die Seiten mit den 3 Augen suchen und diese nach oben ausrichten. Mit wenig Kraftaufwand kann man mit Hilfe eines Schraubenziehers in zwei der drei Augen ein Loch bohren. Gießen Sie das Kokoswasser aus der Nuss und bewahren Sie es auf. Nun kann die Nuss in ein Baumwolltuch gewickelt und auf eine feste Unterlage gelegt werden. Die zuvor gebohrten Löcher sollten zur Seite zeigen. Mit einem Hammer schlagen Sie mittig auf den Bauch der Kokosnuss und drehen sie nach jedem Schlag ein wenig weiter. Es kann bis zu zwei, drei Drehungen dauern, bis die Kokosnuss ihren Widerstand aufgibt : ) und zerspringt. Nun kann man die Nuss mit der Hand in Stücke brechen.

Nehmen Sie sich ein Stück Kokosnuss mit Schale und hobeln das Fruchtfleisch dünn mit einem Sparschäler (Gemüseschäler) herunter. Die frischen Kokos Chips können gleich auf das Backblech geben und mit feinem Meersalz bestreut werden. Heizen Sie den Backofen auf etwa 180 Grad vor. Sobald Ihnen die Menge an Chips ausreichend erscheint, geben Sie das Blech in den Backofen. Die Kokos Chips sind fertig, wenn sie sich leicht goldbraun verfärben.

Alternativ können Sie noch Zimt zum Meersalz für die Würze dazugeben, oder die Chips nicht im Backofen backen, sondern in einer Pfanne trocken anrösten (unter stetigem Rühren).

Was macht Kokosnuss so gesund?

Zwar unterstützen die pflanzlichen Fette der Kokosnuss nicht gerade eine Diät, aber die hohen Anteile an Mineral- und Ballaststoffen gleichen diesen Nachteil im einem gewissen Rahmen wieder aus. 100 Gramm Fruchtfleisch der Kokosnuss enthalten 33 Gramm Fett. Diese 33 Gramm Fett setzen sich wie folgt zusammen: 1,4 Gramm einfach ungesättigte Fettsäuren, 0,4 Gramm mehrfach ungesättigte Fettsäuren und 30 Gramm gesättigte Fettsäuren. Da es sich um ein pflanzliches Fett handelt, ist kein Cholesterin enthalten. Der Ballaststoffanteil liegt bei 9, und die Kohlenhydrate bei 8 Gramm. Außerdem enthalten sie u.a. noch Eisen, Magnesium, Zink und Selen. Die mittelkettigen Triglyceride (MCT), die ebenfalls in der Kokosnuss enthalten sind, gehören zu den Fettsäuren, die der menschliche Organismus gut abbauen kann. Hungerattacken werden dadurch gebremst, der Cholesterinspiegel gesenkt und die antimikrobiell wirkende Laurinsäure schützt den Organismus vor Krankheitserregern.

Kokos Chips unterstützen sogar das Gehirn

Der Kupfergehalt der Kokosnuss regt die Gehirnfunktion an. Es wird noch erforscht, ob die Palmfrucht sich günstig auf die Vermeidung von Erkrankungen, wie z.B. Alzheimer, auswirkt. Die enthaltenen Ballaststoffe sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, beugen Diabetes vor (in dem der Blutzuckerwert gesenkt wird), regen die Verdauung an und wirken positiv auf das Immunsystem. Besonders gesund ist das Kokoswasser im Inneren der Frucht, das reich an Mineralien ist. Sie sollten es keinesfalls wegschütten, sondern trinken. Volksgruppen, die traditionell viel Kokosnuss verzehren, erkranken seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Noch ein Hinweis

Für Kokosnüsse gibt es keine Haupterntezeit. Sie sind das ganze Jahr über frisch verfügbar. Nicht nur in den Herkunftsländern kann man immer frische Kokosnüsse kaufen, sondern auch in Deutschland.

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Bilder©Titel/Andrey Starostin/Fotolia, Artikel/tookapic/CC0.0, f5