Kartoffelpüree muss nicht aus der Tüte kommen

Kartoffelpüree muss nicht aus der Tüte kommen
Kartoffelpüree muss nicht aus der Tüte kommen

Manch einer mag kein Kartoffelpüree , weil dieses häufig direkt als Fertigprodukt aus der Tüte zubereitet wird. Dabei ist es ganz einfach selber zuzubereiten.

Man schält einfach die benötigte Menge an Kartoffeln und zerteilt diese in kleine Stücke. Je kleiner die Kartoffelwürfel sind, desto geringer ist die Kochzeit. Normalerweise zerschneidet man die Kartoffeln nicht gerne in kleine Stücke, damit sie beim Kochen nicht auslaugen und alle Vitamine und Mineralien an das Kochwasser abgeben. Das Kochwasser sollte die Kartoffelstückchen nur leicht bedecken. Bei Kartoffelpüree  braucht man sich vor dem Auslaugen nicht zu fürchten, wenn man das Kochwasser anschließend für die Herstellung des Pürees verwendet. In dem Kochwasser sollte trotzdem ausreichend viel Salz vorhanden sein, wie es bei Salzkartoffeln üblich ist.

Für Kartoffelpüree sollten die Kartoffeln richtig weich gekocht sein

Damit die Kartoffeln zu einem Kartoffelpüree verarbeitet werden können, müssen sie richtig gar gekocht sein. Bissfeste Kartoffeln lassen sich schlecht zerdrücken. Der Kartoffelbrei würde dann stückig und nicht richtig breiig werden. Sobald die Kartoffeln gar sind, den Gartest kann man mit einer Rouladennadel durchführen, schüttet man das meiste Kochwasser in ein Gefäß und gibt ein wenig Fett auf die Kartoffeln (Butter, Margarine, Öl usw.) und zerstampft diese. Nach und nach wird das Kochwasser hinzugefügt und die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer immer feiner zerdrückt. Zum Schluss nimmt man anstelle des Kochwassers ein wenig Milch, damit der Geschmack abgerundet wird. Sobald das Püree die richtige Konsistenz hat, kann man es mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

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Foto©Zach Betten/unsplash

Unser Video-Tipp: Deutsches Kartoffelpüree

Kartoffelpüree ist eine vielseitige Beilage, kann aber auch zu einem Hauptgericht werden, wenn man ein schmackhaftes Kräuterpesto untermischt. Kartoffelbrei kann auch Babys und Kleinkindern gegeben werden. Allerdings sollte man auf die Beigabe von Milch verzichten, wenn die Kinder noch keine Milchprodukte verzehren sollen. Bleiben von einem frisch gekochten Kartoffelpüree Reste übrig, können sie am nächsten Tag weiter verwendet werden. Kartoffelbrei bietet eine gute Grundlage für eine Kräutersuppe. Wenn die Kräutersuppe gar ist, kann der Kartoffelbrei einfach in die heiße Suppe eingerührt und noch einmal aufgekocht werden. Alternativ spritz man das Püree mit einer Spritze auf ein Backblech und bäckt es. Die Kartoffelspitzen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr dekorativ.

Video@TheWhaleBiologist   Titelfoto©Neeta Lind/CC2.0