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Nordic Walking ist „Gesundheitsgehen“, das als Ausdauersport eingestuft wird. Beim Nordic Walking werden zwei Stöcke verwendet, die die Schritte im Rhythmus unterstützen sollen.
Die Walking Stöcke lehnen sich an das Konzept der Wander- und Skistöcke an, sind aber speziell für das Nordic Walking entworfen und an die Bedürfnisse der Gesundgeher angepasst. Schon 1971 wurde das erste Konzept für Nordic Walking entworfen. Die ersten Gehstöcke für Nordic Walking wurden 1997 in den Handel gebracht. Seitdem hat sich Nordic Walking immer mehr ausgebreitet. Der Vorteil dieser Sportart liegt nicht nur in den günstigen Anschaffungskosten für die Grundausstattung, sondern auch bei den geringen Kosten allgemein.
Vor dem Start sollte ein Nordic Walking Kurs gebucht werden

Die Gehstöcke beim Nordic Walking werden eingesetzt, damit nicht nur die Beinmuskulatur trainiert werden kann, sondern auch Muskelpartien des Oberkörpers. Man braucht nicht besonders im Training zu sein, um mit dem Volkssport beginnen zu können. Aufgrund der vielfältigen Muskelbeanspruchung ist Nordic Walking aber auch bei trainierten Sportlern sehr beliebt.
Bevor man mit Nordic Walking beginnt, sollte man allerdings an einem Trainingskurs teilnehmen, damit man sich gleich von Anfang an die richtige Technik angewöhnt. Die Belastung der Gelenke würde die normale Beanspruchung übersteigen, wenn die falsche Technik angewandt wird. Die Ausdauerbelastung ist bei dieser Sportart um 5 Prozent höher, als beim vergleichbaren Walking, bei dem keine Stöcke zum Einsatz kommen. Die Oberkörperbewegungen sind daher für den Trainingserfolg von entscheidender Wichtigkeit.
Die richtige Technik ist wichtig
Beim Nordic Walking muss darauf geachtet werden, dass die Bewegungen zyklisch ablaufen. Sobald die linke Ferse auf den Boden gesetzt wird, muss der rechte Stock den Boden berühren. Der Wechsel erfolgt, wenn die rechte Ferse auf den Boden aufgesetzt wird und der linke Stock ebenfalls Bodenkontakt hat. Manche Trainingspläne sind so ausgeklügelt, dass sich während der Stockbewegungen stetig die Hände öffnen und schließen, je nachdem, in welcher Position sich die Stöcke befinden.
Auf diese Art werden noch mehr Muskelpartien trainiert. Diese Sportart wird immer in der freien Natur ausgeübt, nach Möglichkeit nicht alleine. Diese Sportart bringt viele Menschen in die Natur, die nie spazieren gehen würden. Zudem werden zwischenmenschliche Kontakte geknüpft und gestärkt. Nordic Walking ist daher nicht nur für den Organismus wichtig, sondern auch für die Psyche.
Aus dem Netz: Tipps für die richtige Technik
Video©UNIQA VitalClub Titelfoto©badkleinkirchheim/CC2.0