Moringa auf Balkon und Terrasse selber ziehen

Moringa auf dem Balkon oder der Terrasse selber ziehen
Moringa auf dem Balkon oder der Terrasse selber ziehen

Moringaprodukte sind in den letzten Jahren immer aktueller geworden. Da die Pflanze eigentlich aus Indien kommt, nun aber auch in Afrika und sogar auf Teneriffa kultiviert wird, sind immer mehr Produkte auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Angefangen bei dem getrockneten Blattpulver, über Samen und Moringaöl. Nur leider sind die frischen Blätter und Samenschoten im Handel nicht erhältlich.

Moringa ist die Pflanze mit den meisten Nährstoffen

Eine Pflanze könnte mit ihren Nährstoffen und ihrem enormen Wachstum (bis zu acht Meter im Jahr) eine Vielzahl von Menschen ernähren. Alle Nähr- und Inhaltsstoffe sind biologisch frei verfügbar und können vom Organismus direkt aufgenommen und verwertet werden. Kaum eine andere Pflanze ist mit der Moringapflanze vergleichbar.

Damit Sie auch in Deutschland frische Moringablätter, Blüten und Schoten essen können, brauchen Sie sich nur den Samen der Pflanze im Internet bestellen. Die Aussaat ist denkbar einfach. Sie können die Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen, dann in Kübel setzen und über die Sommermonate auf Ihren Balkon, in den Garten oder die Terrasse stellen.

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Schon drei Wochen nach der Aussaat ist die Pflanze etwa 15 Zentimeter hoch. Sie wächst enorm schnell. Damit Sie Ihren täglichen Bedarf an Moringablättern das ganze Jahr über decken können, sollten Sie, je nach Größe Ihrer Familie und des Freundeskreises, fünf bis 10 Pflanzen züchten.

Der Pflanzenschnitt schadet in keinster Weise

Moringa auf dem Balkon oder der Terrasse selber ziehen
Sie treibt sehr schnell wieder aus

Schon bei ganz jungen Pflanzen können Sie mit dem Schnitt beginnen. Schneiden Sie täglich von verschiedenen Pflanzen Blätter oder einen Trieb ab. Schon kurz nach dem Schnitt beginnt sie wieder neue Triebe zu bilden. Die Moringapflanzen werden in keinster Weise geschwächt, wenn Sie sich Ihren persönlichen Bedarf regelmäßig abschneiden.

Es können die Blätter, Blüten und die Samenschoten verzehren werden. Sie können Suppen daraus kochen, Salate zubereiten oder die Blätter zu Pesto verarbeiten. Aus den Moringablättern kann auch ein schmackhafter Tee zubereitet werden. Im Sommer können Sie ihn kalt genießen und den Geschmack mit ein wenig Zitronensaft abrunden.

Moringa ist nicht winterhart

Wichtig ist, dass Sie Ihre Moringapflanzen vor dem ersten Frost in Ihre Wohnräume stellen. Die Pflanze kann während der Wintermonate weiter beschnitten werden. Sobald das Wetter in der nächsten Freiluftsaison wieder stabil und frostfrei ist, können die Pflanzen wieder ins Freie gestellt werden. So können Sie und Ihre Gesundheit viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, von den nahrhaften Moringapflanzen profitieren.

Video©bluegreenWater.de    Bildquellen©Daniele Depascale/Fotolia Anoop Narayanan/CC2.0

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