Spirulina-Algen stärken das Immunsystem

Spirulina-Algen stärken das Immunsystem
Spirulina-Algen stärken das Immunsystem

Die Algenart Spirulina gehört ebenfalls zu den Mikroalgen, ist aber im Gegensatz zu Chlorella eine Salzwasseralge. Spirulina wird als Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform oder als Pulver vertrieben.

Spirulinaalgen siedeln sich in Salzseen an, die stark alkalisch sind. Derartige Salzseen finden sich in Australien, Mittelamerika, Afrika und Südostasien. Schon die Azteken nutzten die gehaltvollen Algen als Nahrungsergänzung. Um den heutigen Bedarf an Algenmasse produziere zu können, und Spirulina zu bezahlbaren Preisen verkaufen zu können, werden diese zumeist in Aquakulturen produziert. Um die Bioalgenmasse ernten zu können, braucht das Wasser der Wachstumsbecken nur durch Filter geleitet zu werden.

Spirulina besitzt hochwertige Inhaltsstoffe

Der Anteil der Inhaltsstoffe bezieht sich auf die als Trockenmasse vertriebene Alge. Hierbei finden sich im Schnitt ca. 6 Prozent Mineralstoffe, 20 Prozent Kohlenhydrate, 60 Prozent Proteine und 4 Prozent Fette. Die Konzentration von Magnesium, Calcium und Eisen ist besonders hoch. Spirulina wird nachgesagt, dass die Alge eine cholesterinsenkende, anticarcinogene und antivirale Wirkung hat.

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Auch bei Allergien soll eine deutliche symptomlindernde Wirkung erkennbar sein. Wissenschaftlich bewiesen sind diese Thesen allerdings noch nicht. Eine türkische Studie besagt allerdings eine deutlich erkennbare Wirkung von Spirulina gegen allergischen Schnupfen. Die Schleimhäute seien nach der Einnahme weniger geschwollen und der Juckreiz deutlich verringert. Alle Probanden haben Spirulina gut vertragen.

Spirulina wirkt basisch auf den Organismus

Ein saures Milieu im Körper ist häufig für den Ausbruch vieler Erkrankungen verantwortlich, weil dadurch das Immunsystem geschwächt wird. Falsche Ernährung, der Genuss von Alkohol, Nikotin und Koffein ist häufig der Grund für eine Übersäuerung. Spirulina sind, wie Chlorella auch, basisch. Sie gleichen die Übersäuerung des Körpers aus und führen dadurch langfristig zu einer Steigerung des Immunsystems. Präventiv, zum Schutz vor Erkrankungen, aber auch Therapie begleitend, ist die Einnahme von Spirulina empfehlenswert.

Die enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Eiweiße sind natürlich enthalten und können daher vom Organismus besonders gut aufgenommen und verwertet werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie auch vorbeugend gegen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems eingenommen werden kann und zusätzlich das Krebsrisiko gesenkt wird. Auswirkungen auf den Cholesterinstoffwechsel waren ebenfalls erkennbar. Aufgrund der guten Verträglichkeit und der traditionellen Nutzung der Mikroalge ist nicht zu erwarten, dass die Einnahme von Spirulinaprodukten außer einem Nutzen auch einen Schaden bringen kann.

Titelfoto © Eskymaks/Fotolia, Artikel/PWRDF/CC2.0

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