Pizzastangen aus Dinkelmehl – lecker, gesund und unwiderstehlich

Pizzastangen aus Dinkelmehl - lecker, gesund und unwiderstehlich
Pizzastangen aus Dinkelmehl - lecker, gesund und unwiderstehlich

Pizzastangen müssen keine Kalorienbomben sein, wenn sie gesund belegt und der Belag möglichst dünn gehalten wird. Sie sind nicht nur richtig lecker, sondern können auch ein gesunder Pausensnack sein.

Pizzastangen aus Dinkelmehl selber machen

Die Zutaten für den Teig, ausreichend für 1 Backblech

  • 500 g Dinkelmehl, alle Dinkelmehl Typen sind erlaubt
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Meersalz
  • 14 g frische Hefe (1/3 Hefewürfel)
  • 1 EL Olivenöl

Die Zutaten für den Belag, optional

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  • dünn geschnittene Champignons
  • frischer, fein geschnittener Spinat
  • geriebener Käse
  • hauchdünn geschnittener Kochschinken
  • geräucherter Tofu, fein gehackt

Zutaten für die Tomatensauce

  • 1 Pack passierte Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1/2-1 EL Meersalz, nach persönlichem Geschmack
  • schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • 1 mittelgroße Möhre, geschält und fein gehackt
  • 1 gestrichener TL getrockneter Oregano
  • 1/2 TL getrocknetes Basilikum
  • 1 mittelgroße Zwiebel, geschält und in Würfel geschnitten

Die Zubereitung der Pizzastangen

Der Pizzateig

Das lauwarme Wasser mit 2 EL vom abgewogenen Dinkelmehl und der Hefe gut vermischen. So lange stehen lassen, bis sich Blasen bilden und der Vorteig beginnt zu gehen. Danach das restliche Mehl, Salz und Öl zum Vorteig geben und gut verkneten. Bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben. Der Teig sollte geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Sobald diese Konsistenz erreicht ist, wird der Teig zu einer Kugel geformt, in die Teigschüssel gelegt und mit einem sauberen Trockentuch abgedeckt.

Die Tomatensauce

Alle aufgeführten Zutaten in einen kleinen Topf geben, aufkochen und ca. 20 bis 30 Minuten bei geringer Temperatur köcheln lassen. Anschließend die Tomatensauce mit einem Pürierstab fein pürieren. Füllen Sie die Sauce in kleine, sterile Twist-off-Gläser. Gut zugeschraubt bildet sich beim Abkühlen ein Vakuum. Sollte nicht die gesamte Sauce bei der Zubereitung der Pizzastreifen aufbraucht werden, lassen sich die zugeschraubten Saucengläser (nach dem Auskühlen) noch einige Wochen im Kühlschrank lagern.

Die Vorbereitung des Pizzateigs

Nachdem sich der Hefeteig fast verdoppelt hat, rollen Sie ihn auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech dünn aus.
Heizen Sie den Backofen auf 200 bis 220 Grad (Heißluft) vor.
Mit einem Esslöffel wird die frisch zubereitete Tomatensauce auf dem Pizzateig verteilt. Achten Sie darauf, dass diese sehr dünn verstrichen wird. Nur so werden die Pizzastangen richtig knusprig. Wird die Tomatensauce zu großzügig aufgestrichen, werden die Stangen eher matschig.

Der Belag

Für die Zubereitung der Pizzastangen darf der Belag nicht dick, sondern nur hauchdünn geschnitten sein. Dick geschnittene Belagteile würden verhindern, dass sich die Pizzastangen einfach zusammenklappen und zu Spiralen drehen lassen. Zudem würden sich beim Backen die Pizzastangen öffnen und der Belag herauslaufen.

Geben Sie über den ausgerollten Pizzateig, der bereits mit Tomatensauce bestrichen ist, den geriebenen Käse. Stellen Sie sich dabei vor das Backblech und ziehen, in Gedanken, eine Trennlinie (der Breite nach). Die unter Hälfte belegen Sie dünn mit dem Belag.

Jetzt wird der Pizzateig von oben nach unten in gleichmäßige Streifen geschnitten.

Klappen Sie jeden Streifen direkt in der Mitte von oben nach unten zusammen. Die Pizzastreifen sind nun nur noch halb so lang, wodurch sie sich einfacher zu Spiralen drehen lassen.

Schieben Sie das Backblech nun in den vorgeheizten Backofen und backen die Pizzastangen 15 bis 30 Minuten (je nach Ofen), bis sie außen leicht braun und knusprig sind.

Ein Tipp: Man sollte möglichst schnell arbeiten, wenn die Tomatensauce auf den Teig gestrichen wurde. Da der Pizzateig so dünn ausgerollt ist, absorbiert er sehr schnell die Feuchtigkeit der Tomatensauce und lässt sich dann nicht mehr so einfach verarbeiten (eindrehen).

Können Pizzastangen auch gesund sein?

Pizza kann auch gesund sein, wenn der Teig nicht aus Weizen-, sondern Dinkelmehl zubereitet wird. Dinkelmehl enthält zwar auch Gluten, ist aber bedeutend bekömmlicher, hält lange satt und besitzt wertvolle Vitamine, Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffe.

Besonders interessant ist, dass Dinkel nicht auf Kunstdünger reagiert und aus diesem Grund auch nicht gedüngt wird. Wegen seiner Schale, die die Körner schützt, sind auch keine Fungizide notwendig.

Pizzastangen aus Dinkelmehl eignen sich also tatsächlich als kleine Zwischenmahlzeit und können vom Gesundheitswert nicht mir einer herkömmlichen Pizza verglichen werden.

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Foto©Benedikt Köhler/CC2.0, i,v