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Niemand mag gelbliche, verfärbte Zähne. Auf den ersten Blick können sie den Eindruck erwecken, man würde die Mundhygiene vernachlässigen. Allerdings trügt dieser Schein, da viele Lebens- und Genussmittel so farbintensiv sind, dass sich Zahnverfärbungen oft nicht vermeiden lassen.
Man kann aber vorbeugen, wenn einem die Nahrungsmittel bekannt sind, die besonders intensive Zahnverfärbungen verursachen.
Müssen Zahnverfärbungen sein?
Nicht nur Rotwein, Nikotin, Tee und Kaffee verfärben die Zähne intensiv, sondern auch Obst, Gemüse und Fluor. Fluor soll eigentlich die Zähne gegen Karies schützen. Übertreiben Sie es aber mit der oralen Versorgung, weil Sie nicht nur Fluortabletten zu sich nehmen, sondern auch fluoridhaltige Zahnpasta und fluoridhaltiges Salz, können die Zähne schnell einen grauen Farbton bekommen. Hierbei verfärbt sich der Zahn.
Es ist also keine äußerliche Verfärbung und kann deshalb auch nicht mit der Zahnbürste entfernt werden. Es sollte immer genau kontrolliert werden, wie viel Fluor man über die Nahrung zu sich nimmt.
Auch Tee kann Zähne verfärben
Sekundäre Pflanzenstoffe, die die Gesundheit steigern und freie Radikale binden sollen, sind häufig sehr farbintensiv. Kirschen, Blaubeeren, Schwarze Johannisbeeren, Trauben, Holunderbeeren, Möhren, Rote Beete und andere farbintensive Obst- und Gemüsesorten können schnell zu Verfärbungen an weißen Zähnen führen. Kommt dann noch hinzu, dass die Früchte Säuren enthalten, dürfen Sie erst ca. 30 bis 60 Minuten nach dem Verzehr die Zähne putzen. Es würde ansonsten langsam aber sicher der Zahnschmelz „abputzen“ werden, der durch die enthaltene Säure aufgeweicht würde.
Hinzu kommt, dass, wenn man gerne Schwarz-, Grün- oder Kräutertee trinkt, auch diese Teesorten die Zähne verfärben. Sie können sich noch so gesund ernähren, – Zahnverfärbungen können Sie kaum aus dem Weg gehen. Es sind also nicht immer nur die eher ungesunden Nahrungsmittel, die die Optik der Zähne angreifen, sondern auch die gesunden Stoffe.
Was kann gegen Zahnverfärbungen helfen?
Nicht umsonst bekommen Zahnärzte, die Zahnbleaching anbieten, immer mehr Zulauf. Kaum jemand möchte aufgrund gelber oder verfärbter Zähne ungepflegt erscheinen. Aber was kann man selber tun?
Zum Beispiel könnten Sie sich unser Rezept zur Herstellung von Zahnputzpulver ansehen. Möchten Sie besonders weiße Zähne haben, sollten zu der angegebenen Mischung noch 2 EL fein gemahlene Aktivkohle zufügt werden. Es klingt vielleicht ein wenig absonderlich, dass schwarzes Zahnputzpulver diesen bleichenden Effekt haben soll. Die Wirkung ist allerdings deutlich erkennbar. Die Aktivkohle löst nicht nur besonders sanft die Beläge und Verfärbungen auf den Zähnen, ohne den empfindlichen Zahnschmelz zu schädigen, sie bindet auch Giftstoffe aus der Mundschleimhaut. Da die Aktivkohle nur seltsam aussieht, aber kaum einen Eigengeschmack hat, ist die Anwendung nur gewöhnungsbedürftig, aber nicht unangenehm.
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