Holunderblütensirup, gesund und schnell gemacht

Holunderblütensirup selber herstellen

Spätestens seitdem HUGO zu einem Modegetränk geworden ist, weiß jeder, wie lecker Holunderblütensirup ist.

Holunderblütensirup schmeckt aber nicht nur mit Prosecco gemischt. Er ist auch erfrischend und köstlich, wenn er mit Kräutertee, grünem Tee oder Mineralwasser gemischt wird. In den Wintermonaten schmeckt Holunderblütensirup besonders gut und seine heilenden Kräfte können sogar Erkältungen und Halsschmerzen lindern. Holunderblütensirup kann man allerdings nur im Frühjahr zubereiten, wenn die Holunderblüten blühen.

Schon von Weitem sind sie an ihrem betörenden Duft zu erkennen. Holunderblütensirup ist einfacher zuzubereiten, als man vielleicht glauben würde. Man braucht einfach nur frisch gepflückte Holunderblüten, ein paar ungespritzte Zitronen, Zucker, Wasser und ein wenig Zitronensäure.

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Die einfache Zubereitung von Holunderblütensirup

Holunderblütensirup ist leicht herzustellen.
Holunderblütensirup schmeckt lecker

Holunderblüten sollte man an trockenen, sonnigen Tagen pflücken und dann sofort verarbeiten. Beim Pflücken der großen, weißen Blütendolden sollte man aber vorsichtig sein. Nicht nur die Menschen mögen Holunderbäume, sondern leider auch die Zecken. Am besten duscht man gleich und sucht sich nach den Spinnentieren ab, wenn man vom Pflücken nach Hause kommt, damit eventuelle Zecken sich gar nicht erst festsetzen können.

Man rechnet auf einen Liter Wasser etwa 12 bis 15 Blütendolden (je nach Größe), dazu kommt dann 1 Kilo Zucker, 2 bis 3 ungespritzte Zitronen (in Scheiben geschnitten) und ca. 15 bis 20 Gramm Zitronensäure. Das Wasser wird aufgekocht und der Zucker darin aufgelöst. Sobald der Zuckersirup abgekühlt ist, werden die Holunderblüten, die Zitronensäure und die Zitronenscheiben (Abnehmen mit Zitronensaft – dieses Rezept hilft dabei) hinzugefügt.

Aus dem Netz: Holunderblütensirup herstellen

Am besten setzt man diese Mischung in einem großen Kanister an, damit man die Mischung regelmäßig durchschütteln kann. Mindestens 2 Tage sollte dieser Ansatz durchziehen, bis man den Sirup abseihen kann. Es lohnt sich gleich große Mengen Sirup herzustellen, da sich dieser gekühlt lange hält und nur im Frühjahr hergestellt werden kann.

Die mit Sirup getränkten Holunderblüten, die nach dem Abseihen übrig bleiben, können noch als Ansatz für einen Holunderblütenlikör dienen. Sie können aber auch einfach im Biomüll entsorgt werden. Wer zu viele Holunderblüten für den geplanten Sirup gepflückt hat, kann diese trocknen und im Winter als Tee verwenden.

Holunderblütentee mit Holunderblütensirup ist nicht nur sehr lecker, sondern auch heilsam. Holunderblütentee kann die Körpertemperatur ansteigen lassen und fast ein leichtes Fieber erzeugen. Krankheitserreger haben dann keine Chance mehr.

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Video©Neues vom Landei   Fotos © fotoknips/fotolia.com, pixabay/Hans/CC0

4 Kommentare

  1. Der Hinweis auf die Zecken ist Quatsch.

    Zecken kraxeln nicht so hoch.

    Da sie keine Sonne vertragen halten sie sich an Waldrändern (feuchte Luft – können nix trinken – vertrocknen sonst) im Gras auf.

    Dabei gibt es drei stadien: Larven, Nymphen und Adulte Tierchen.
    Die Adulten können bis zu einem Meter hoch klettern.
    Die anderen schaffen es nciht so weit.

    Es sind Lauerjäger die am Grashalm auf Erschütterungen warten und sich dann vom Tier/Mensch abstreifen lassen.

    Anderes als Erschütterungen, Hell-Dunkel, Kohlendioxyd und ein paar Hormone können sie nix wahrnehmen.

    Als Nahrung dient ausschließlich Blut, daher sind Zecken im Hollunder nicht anzutreffen.

    Vor allem, was wollen sie dort?
    Dort können sie sich nicht abstreifen lassen, und einem Tier hinterher zu laufen, dafür sind sie zu langsam

    Früher hat man geglaubt, daß sie sich fallen lassen, aber bis der Geruch oben ankommt und dann das leichte Tier sich fallen lässt, ist die Beute schon längst über alle Berge.

    Und vor allem: Was ist mit Wind? Da werden die leichten Tiere, wie die anderen Spinnen, weit fort getragen, aber kommen zu keiner Mahlzeit.

    Ansonsten ist das Rezept durchaus sehr interessant.

    Grüße

    • Hallo Jan,

      ein ausführlicheres Zitat als bei google+ (Zitat)…..FSME-Naturherde bestehen meist in Biotopen, die optimale Bedingungen für die Existenz des Holzbocks und seiner Wirte bieten. Die meisten der bisher genau lokalisierten Infektionsorte liegen an Übergangszonen zwischen verschiedenen Vegetationsformen. Infizierte Zecken treten bevorzugt an Waldrändern mit angrenzenden Wiesen, Waldlichtungen, Bach- oder Flußauen, Schonungen mit Unterholz und Hecken, Übergängen von Laub- zu Nadelwald und Hoch- zu Niederwald auf.

      Betroffen sind ebenso Eichen-/Hainbuchen- und Buchen-/Tannen-Wälder mit einer gutentwickelten Krautschicht (Farne usw.) sowie Strauchbeständen von Holunder, Hasel und Brombeeren. Sehr häufig finden sich Infektionsorte an wärmeren Südhanglagen mit niedrigem Strauchwerk und Hecken. (Zitatende)

      Wenn man diesen Ausführungen glauben darf, sind Zecken schlicht und ergreifend agiler geworden. Sie tauchen mittlerweile ja auch schon im Norden auf. Vor Jahren hatte keiner damit gerechnet, dass sie den „Süddeutschen Raum“ verlassen. Nun ja, wird halt wärmer 🙂
      Grüße aus Berlin,
      Manu

  2. Hallo Manu,

    ich will ja gar nicht bestreiten, daß Zeckengebiete sich ausbreiten und daß sie eventuel agiler geworden sind.
    Fakt bleibt aber, daß sie sich abstreifen lassen und da ist Holunder – zumindest bei mir in der Gegend – zu hoch.
    Die Blüten sind oft erst im 2 bis zu 5 m Höhe und da läuft kein Tier entlang. Dort wird keine Zecke abgestriffen.
    Im Grunde kann man sich überall Zecken holen. Aber eben nur bis zu einer bestimmten Höhe, beim Adulten Tier ist das ca 1 m, bei den anderen niedriger.
    Und zu trocken darf der Ort nicht sein, da Zecken schlicht vertrocknen, da sie nicht trinken (nicht können).

    Sie suchen sich also ganz von selber Orte wo es feucht ist und wo sie je nach Alter bis zu einem Meter hoch klettern.
    Das kann natürlich auch an Gräsern bei Strauchbeständen von Holunder sein.
    Das kann genaugenommen an jeder Pflanze sein, wo Wirtstiere entlang streifen.
    So ist die Info schon ganz richtig, nur ob man in 2 bis 5 Meter Höhe Zecken abstreift, weil die Zecken Holunder mögen ist etwas irreführend.
    Grüße aus München
    Jan

    • Hallo Jan,

      eigentlich haben bzw. hatten wir den gleichen Wissensstand. Bevor wir die Info auf Zecken.at entdeckten, gingen wir, genau wie Du, davon aus, dass sich diese kleinen Biester auf Wiesen, am Waldessaum etc. aufhalten. Auf Grund des Artikels aber haben wir diese Info in den Artikel eingefügt, frei nach dem Motto – Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und lieber einmal mehr nachgeschaut als `rausgezogen 🙂
      Schönes WE,
      Manu

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