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Einfach in Form kommen und sportlicher und besser aussehen – spätestens am 31. Dezember ist dies als guter Vorsatz wieder in aller Munde. Doch anstelle einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio lässt sich auch ganz einfach Hometraining durchführen. Mit den richtigen Fitnessgeräten ist das kein Problem.
Vom Warm Up bis hin zu intensivem Cardiotraining
Warme Muskeln sind glückliche und verletzungsfreie Muskeln. Und mit den richtigen Sportgeräten bieten die heimischen vier Wände modernem Cardiotraining ein ideales Zuhause. Dies ist gut zum Abnehmen, für das Herzkreislaufsystem, zum Aufwärmen vor dem Krafttraining oder um sich durch den Winter hinweg fit zu halten.
Das einfachste Gerät in dieser Kategorie ist das Fahrradergometer, der klassische Heimtrainer. Dieser ist leise genug, um daneben noch fernzusehen oder Musik zu hören, bietet aber den Nachteil, dass er nur die Beine trainiert.
Anstrengender und für Läufer ideal geeignet ist das Laufband, doch selbst leise Laufbänder sind immer noch recht laut. Für eine Mietwohnung oder eine Ecke im Wohnzimmer ist das ungeeignet, für Läufer bietet es aber durch den Winter hinweg ein optimales Workout. Zumal sich auch Neigungswinkel justieren lassen.
Einen super Allrounder für das Hometraining finden Athleten im Crosstrainer. Dieser trainiert Beine und Arme und ist damit zum Aufwärmen perfekt geeignet. Außerdem ist das Training gelenkschonend, was auch bei Einsteigern gut funktioniert. Der Crosstrainer erlaubt es Armen und Beinen gleichermaßen zu schieben und zu ziehen, was für ein ausgewogenes Muskeltraining sorgt.
Mehr Kraft als Hausaufgabe – Muskeltraining im Wohnzimmer
Auch für alle, die mehr Kraft erlangen wollen und am liebsten mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten, gibt es einige tolle Geräte für das Hometraining. Dazu gehören natürlich Klassiker wie die Kurzhanteln, die nicht nur für einen großen Bizeps gedacht sind. Durch das freie Gewicht werden auch Gelenke, Balance und weniger sichtbare Muskeln geschult. Eine im Winkel verstellbare Hantelbank macht das Training noch flexibler und erlaubt auch fortgeschrittene Übungen wie Bankdrücken. Doch hier gilt Obacht: wer mit freien Gewichten arbeitet, sollte wissen, was er/sie tut. Ansonsten besteht hier erhöhte Verletzungsgefahr.
Ein modernes Gewicht findet sich in der Kettlebell, einer Kugelhantel. Diese sieht aus wie eine Kuhglocke und wird meist geschwungen. Dies trainiert vor allem auch den unteren Rücken, bekanntermaßen eine Problemzone für Schmerzgeplagte.
Wer an seinen Wänden noch ein wenig Platz hat, kann auch über eine Klimmzugstange nachdenken. Diese altbewährte Grundübung formt Bizeps und Rücken – je breiter der Griff, desto eher geht der Zug auf den breitendefinierenden Muskel, den Latissimus Dorsi.
Etwas sanfter, aber nicht minder flexibel ist der Physioball. Dieses tolle Gerät lässt sich für viele Übungen für Bauch und Rücken nutzen. Durch den Gegendruck des Balles wird der Körper ganz anders gefördert und im Notfall dient der Ball sogar als Sitzgelegenheit.
Ein letzter Geheimtipp für das Hometraining ist das Deuserband. Der progressive Widerstand ist gelenkschonend, dennoch extrem fordernd und das Gummiband passt auch auf Reisen in jeden Koffer.
Beiwerk fürs heimische Fitnessstudio – diese Ausrüstung lohnt sich zusätzlich
Nicht alles zum Training wird auch direkt zum Training eingesetzt. So gibt es noch einiges an zusätzlichem Equipment, das zum Training daheim motiviert oder dieses erleichtert.
- Bluetooth Box: Gute Musik motiviert und hält den Puls hoch. Wer auf dem Ergometer oder Crosstrainer trainiert, verdient auch etwas Ablenkung.
- Yoga-/Fitnessmatte: Diese Unterlage ist oft nicht nur rutschfrei, sondern auch notwendig. Dann zum Beispiel wenn rutschiges Laminat, raue Dielen oder Teppich die Alternative sind.
- Fitness-/Handtücher: Verschwitzt ans Smartphone? Besser nicht, ein Handtuch oder Fitnesstuch mit Eingriff fürs Handy sollte immer griffbereit sein.
- Sportkleidung: Auch daheim ist die Garderobe wichtig. Funktionskleidung hält nicht nur angenehm trocken, sondern ist auch entscheidender Motivationsfaktor. Auch im Wohnzimmer.
Keine Ausreden mehr – professionelles Training zuhause
Der Gang ins Fitnessstudio ist für viele Sportler in spe so weit, dass sie ihn oftmals gar nicht antreten. Wer zuhause richtig ausgestattet ist, kann sich den Weg aber auch sparen und ganz bequem im eigenen Rhythmus trainieren. Ob morgens vor der Arbeit, nachmittags vor dem Abholen der Kinder aus der Kita oder abends vor dem Zubettgehen – und das unabhängig davon, ob es regnet, stürmt oder schneit…
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