Rote Bete Ketchup selber machen – pure Energie ohne Zucker

Rote Bete Ketchup selber machen - Der gesunde Power Kick ohne Zucker
Rote Bete Ketchup selber machen - Der gesunde Power Kick ohne Zucker

Handelsübliches Tomatenketchup hat auf Grund seines hohen Zuckergehaltes nicht gerade den besten Ruf. Bereiten Sie sich Ihr Rote Bete Ketchup doch einfach selber zu.

Damit er nicht nur super schmeckt, sondern auch wirklich gesund ist, sollten Sie sich für Rote Bete Ketchup entscheiden. Sie können ihn zwar mittlerweile auch fertig im Handel kaufen, trotzdem lässt er sich auch einfach selber zubereiten.

Rote Bete Ketchup selber machen

Die Zutaten für das abwechslungsreiche und gesunde Ketchup sind vollkommen vegan. Bei der Auswahl der Gewürze können Sie kreativ nach zusätzlichen Kombinationen suchen. Besonders gut schmeckt Rote Bete Ketchup zu gebackenen Süßkartoffeln oder Topinambur aus dem Ofen.

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Die Zutaten

  • 1 Dose Tomatenmark
  • 0,5 Kilo rote Beete (frisch, geschält und gewürfelt oder alternativ: vorgegart)
  • 2 – 3 geschälte und fein zerhackte Knoblauchzehen
  • 1 kleine, gewürfelte Zwiebel
  • 50 – 60 Gramm Dattelpaste (je nach Geschmack und gewünschter Süße)
  • 150 ml roter Balsamicoessig
  • 200 – 250 ml reiner Fruchtsaft (Apfelsaft oder andere Fruchtsorten nach Wahl)
  • 1 TL Meersalz
  • 1/2 TL Senfpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Ingwerpulver, alternativ 1 kleines, frisches Ingwerstück, fein gerieben
  • 1/2 TL Korianderpulver
  • 1/2 TL Currypulver (gerne auch mehr, wenn der Ketchup einen Curryketchup ersetzen soll)
  • bis zu 1/2 TL Chilipulver oder schwarzer Pfeffer
  • 50 ml gutes, kalt gepresstes Olivenöl

Rote Bete Ketchup – Die Zubereitung

Alle Zutaten zerkleinern, in einen Topf geben und weich kochen. Sobald dies geschehen ist, kann die Mischung mit einem Pürierstab fein zerkleinert oder in einer Küchenmaschine fein gemixt werden. Bis zu 50 Minuten kann der Ketchup im Topf kochen und dann heiß in saubere Twist-off-Gläser abgefüllt werden. Mindestens vier Wochen ist der Rote Bete Ketchup haltbar, wenn die fest verschlossenen Gläser nach dem Auskühlen kühl und dunkel gelagert werden.

Noch ein Tipp

Rote Bete Ketchup kann zu allen Gerichten verwendet werden, zu denen auch handelsüblicher Ketchup passt. Als einfallsreiche Alternative können Sie den Ketchup mit Ziegenkäse (Ziegenkäse selber herstellen), Frischkäse oder Tofu mischen, aber auch als Dip oder Brotaufstrich verwenden.

Wie gesund ist Rote Bete wirklich?

Rote Bete ich reich an Magnesium, Jod, Calcium, Kalium, Phosphor, Natrium, Eisen, Folsäure, sowie den Vitaminen A, B und C. Außerdem sind Anthocyane, Nitrat und Betain enthalten.

Die rote Wunderknolle kann vor Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Tumorerkrankungen schützen. Die Leber wird entgiftet und die Gallentätigkeit (durch das enthaltene Betain) angeregt. Rote Beete erleichtert und unterstützt die Gewichtsreduktion und bindet als starkes Antioxidantium freie Radikale. Bei regelmäßigem Verzehr können auch Alterserscheinungen reduziert werden.

Die Bildung von Mitochondrien (Zellkraftwerke) wird durch den Konsum des roten Wurzelgemüses begünstigt. Diese Zelltätigkeiten verbrauchen Energie, wodurch die Fettverbrennung angeregt wird. Je mehr Mitochondrien vorhanden sind und funktionieren, desto besser werden die Zellen versorgt. Dadurch steigert sich die allgemeine Leistungsfähigkeit und die Zellen altern langsamer (die Regeneration wird gefördert). Positive Auswirkungen durch den Verzehr von Rote Beete wurden auch bei Gelenkbeschwerden, Alzheimer, Diabetes und Arthrose beobachtet.

Nitrat wird nicht mehr negativ dargestellt

Vielleicht wundern Sie sich, dass das enthaltene Nitrat mittlerweile als positiver „Gesundstoff“ dargestellt wird. Neueste Forschungen haben ergeben, dass Nitrat wohlmöglich zu Unrecht als ungesund eingestuft wurde, da es eine blutdrucksenkende Eigenschaft hat. Bisher wurde immer vermutet, dass sich das in den Pflanzen enthaltene Nitrat im Körper zu schädigendem Nitrit umwandelt. Das stimmt auch in gewissem Maß, allerdings stellten Dr. Amrita Ahluwalia und ihr Forscherteam fest, dass durch das Nitrit die erwünschte Blutdrucksenkung ermöglicht wird.

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Titelbild©farbled_01/Fotolia