Inhalt
Eine Frühlingskräuter Suppe schmeckt nicht nur sehr gut, sondern sind auch gesund. Manchmal hat man aber keine Lust, immer wieder die gleichen Kräuter für eine Suppe zu verwenden, nur weil es im Supermarkt das fast immer gleiche Sortiment zu kaufen gibt.
Dabei bietet die Natur sehr viel Abwechslung. Ein schöner Spaziergang lohnt sich unter diesem Aspekt doppelt. Man bewegt sich nicht nur an der frischen Luft, man kann die Stunden in der Natur auch dafür nutzen, dass man frische Wald- und Wiesenkräuter sammelt. Bei der Auswahl der Sammelorte sollte man sich aber immer sicher sein, dass dort weder gespritzt wird, noch eine stark befahrene Straße in der Nähe ist. Schließlich sollen die selbst gesammelten Frühlingskräuter auch von höchster Qualität sein.
Frische Zutaten für die Frühlingskräuter Suppe
Möchte man aus den frischen Frühlingskräutern eine Suppe kochen, braucht man auch keine Angst vor dem Fuchsbandwurm haben, der bei Obst und Gemüse vorkommen kann, wenn diese in der freien Natur gesammelt wurden. Dadurch, dass die Suppe gekocht wird, werden sämtliche Erreger vernichtet. Suppen schmecken besonders gut aus folgenden Kräutern:
- Löwenzahn (Mit Löwenzahn entschlacken und abnehmen)
- Brennnessel
- Sauerampfer
- Rucola
- Bärlauch (Selbst gebackenes Bärlauchbrot – einfach unwiderstehlich!)
- Brunnenkresse
- Kapuzinerkresse
- Vogelmiere
- Spitzwegerich
- Gänseblümchen und
- Wiesenschaumkraut
Ein schnelles Rezept
Um eine gute Frühlingskräuter Suppe machen zu können, braucht man nur wenig Zutaten. Fett für die Pfanne (Butter, Butterschmalz oder ein gutes Öl), 30 bis 40 Gramm Mehl, eine kleine gewürfelte Zwiebel, Salz und Pfeffer, 500 ml Gemüse- oder Fleischfond, 500 ml Milch (kalorienarmer Ersatz für Sahne), 250 bis 300 Gramm Kräuter, nach Geschmack 1 bis 2 Knoblauchzehen. Die Kräuter brauchen nicht alle von derselben Gattung sein, sie können nach Geschmack auch gemischt werden. Beim Löwenzahn können nicht nur die feinen Blätter verwendet werden, sondern auch die gelben Blüten.
Bevor das Fett in der Pfanne erhitzt wird, sollten die Frühlingskräuter gewaschen, trocken geschleudert und klein geschnitten werden. Die Zwiebel und der Knoblauch sollten auch schon klein geschnitten werden. Sobald das Fett in der Pfanne heiß ist, können die Zwiebel und der Knoblauch leicht angedünstet werden. Sobald diese weich sind, kann das Mehl in das Fett gegeben werden, damit eine Mehlschwitze entsteht. Der Fleisch- oder Gemüsefond wird dann in die Pfanne gegeben, wenn sich aus dem Mehl und dem Fett eine gebundene Masse ergeben hat. Der Fond wird so langsam zugegeben, dass die Suppe unter stetigem Rühren eine Bindung erlangt. Dann kommen die frischen, zerkleinerten Kräuter in die Suppe und werden mitgekocht. Am Schluss wird die Suppe mit der Milch aufgegossen. Sie muss nun so lange auf dem Herd bleiben, bis die Suppe erneut kocht. Am besten püriert man diese dann mit einem Pürierstab, so wird die Suppe feiner und evtl. Mehlklümpchen lösen sich auf. Danach wird die Suppe mit Salz und Pfeffer, evtl. Muskat, abgeschmeckt und kann serviert werden.
Und hier noch ein kleiner „Wegweiser“ zum Thema Frühlingskräuter sammeln
Video©Raw Future Titelbild©atl10trader/CC2.0