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Kokospalmen wurden schon vor 3000 bis 4000 Jahren im malaiischen Archipel kultiviert. Dort wurde das Kokosöl auch schon seit Jahrtausenden zum Kochen und für die Haut- und Haarpflege verwendet.
Erst im 19. Jahrhundert erkannten die Holländer das Potenzial von Kokosöl und die Plantagen wurden vergrößert, damit das hochwertige Öl in die ganze Welt geliefert werden konnte. Obwohl Kokosnüsse auf Palmen wachsen, ist Kokosöl nicht mit Palmöl zu verwechseln. Kokosnussöl ist je nach Herstellungsart gelblich bis weiß. Obwohl man von Öl redet, hat es eine wachsähnliche, feste Konsistenz.
Wie Kokosöl hergestellt wird
Um es herstellen zu können, werden die reifen Kokosnüsse von den Palmen geerntet. Die Nüsse werden zerkleinert und das Fruchtfleisch getrocknet. Das Fruchtfleisch wird auch Kopra genannt. Das getrocknete Fruchtfleisch wird dann in die Ölmühlen gegeben und ausgepresst.
Da Kokosöl häufig als Speisefett verwendet wird, desodorieren und raffinieren es die meisten Hersteller, damit es ein bis zwei Jahre bedenkenlos gelagert werden kann. Es enthält einen besonders hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Ebenso eignet es sich hervorragend zum Frittieren, Backen und Braten. Die Süßwarenindustrie verwendet das Öl für die Herstellung vieler Produkte. Es schmilzt in einem Temperaturbereich zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Dabei wird viel Schmelzwärme aufgenommen, wodurch ein spürbarer Kühleffekt hervorgerufen wird. Kokosöl wird daher für die Herstellung von Eiskonfekt verwendet.
Unser Tipp aus dem Netz
Kokosöl ist sehr gesund
Das gesunde Öl besteht aus Vitamin E (ist nur in gepresstem und nicht raffinierten Öl enthalten), Lactonen, Calcium, Aminosäuren, Kalium, Phosphor, Natrium, Eisen, Kupfer, Capryl-, Stearin-, Laurin-, Myristin- und Caprinsäure.

Es duftet leicht nach Kokos und ist nicht nur in der Küche gesund, sondern auch als Haut- und Haarpflegemittel. Wer sich mit Kokosnussöl eincremt oder die Haare pflegt, kann auf andere Pflegestoffe verzichten. Das Kokosnussöl reicht in seiner natürlichen Form als kosmetisches Pflegemittel vollkommen aus.
Das Öl kann die Blutfettwerte senken und das Immunsystem steigern. Außerdem hilft es gegen Viren, Pilze und Bakterien. Besonders pflegend ist es auch bei sehr trockener Haut und trockenem Haar. Haut und Haar werden nicht nur besser durchfeuchtet, sondern können die Feuchtigkeit auch besser binden. Aufgrund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren kann auch die Beifügung von Konservierungsmitteln bei selbst gemischten Kosmetikprodukten aus Kokosnussöl komplett verzichtet werden.
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