DIY Leinsamen Cracker mit Miso – Low Carb, vegan, glutenfrei

Leinsamen Cracker mit Miso - Low Carb, vegan, glutenfrei und lecker
Leinsamen Cracker mit Miso - Low Carb, vegan, glutenfrei und lecker

Sie möchten auf natürlichem Weg Ihren Cholesterinspiegel senken, das Gewicht reduzieren, die Verdauung regeln und den Organismus entschlacken? Dann sind Leinsamen Cracker in Kombination mit der japanischen Würzpaste Miso perfekt. 

Gesunde Leinsamen Cracker mit Miso und Brokkoli

Die Zutaten

  • 500 g Brokkoli (waschen und roh in der Küchenmaschine fein zerhacken)
  • 1 TL Meersalz
  • 1 EL rote Misopaste
  • 1/4 Tl getrocknete Kräuter der Provence
  • 200 g Leinsamen (in etwa 350 ml Wasser über Nacht einweichen)
  • 250 ml Tomatensaft

Die Zubereitung

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Der Brokkoli wird in der Küchenmaschine unter Zugabe der Misopaste, des Meersalzes, des Tomatensaftes und der Kräuter der Provence fein zerhacken, bis eine glatte Masse entsteht. Anschließend werden die eingeweichten und gequollenen Leinsamen unter die Masse gehoben.

Nachdem ein Backblech mit Backpapier ausgelegt wurde, wird die Crackermasse mit einem Esslöffel in dünnen Klecksen gleichmäßig auf dem Backpapier verteilt. Je geringer die Temperatur ist, bei der die Cracker getrocknet oder gebacken werden, desto mehr Vitamine bleiben erhalten.

Bei einer geringen Temperatur von 40 Grad kann die Zubereitung (bei der die Leinsamen Cracker nach der Hälfte der Zeit gewendet werden) bis zu 10 Stunden dauern. Legen Sie auf eine rohköstliche Zubereitung keinen großen Wert, können Sie auch eine höhere Backtemperatur wählen. Dabei sollte man die Cracker aber im Auge behalten, damit sie nicht „verbrennen“. Die Dicke der Cracker ist ebenfalls für die Backzeit entscheidend. Je dünner die Leinsamen Cracker ausgestrichen werden, desto schneller sind sie knusprig.

Die Leinsamen Cracker schmecken besonders gut mit einem frischen Dip, sind aber auch ein gesunder Chips-Ersatz. Alternativ können Sie auch andere Gemüsesorten für die Zubereitung verwenden. Reste bleiben in einer luftdicht verschließbaren Dose frisch.

Was ist Miso und warum ist die Würzpaste so gesund?

Miso ist eine Würzpaste, die ihren Ursprung in Japan hat und teilweise über Monate hinweg fermentiert wird. Die Paste ist reich an Proteinen, Enzymen und den Vitaminen E, B2 und B12.

Miso wird aus weißem Reis, Koji-Starter (für die Pilzentwicklung), Mehl, Sojabohnen und Salz hergestellt. Miso kann in der kalten Jahreszeit selber hergestellt werden, benötigt aber Wochen und Monate, bis die Fermentation abgeschlossen ist. Die Würzpaste hat eine sehr lange Tradition und wird bereits seit etwa 540 nach Chr. in Japan hergestellt und verwendet (das Rezept wurde im Zuge der Einführung des Buddhismus mit nach Japan gebracht).

Miso wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, da es den Cholesterinspiegel und die Leberfettwerte senkt, die Adern elastisch erhält (beugt Schlaganfall vor), die Zeichen des Alters reduziert, die Verdauung reguliert und die Darmflora stärkt. Ebenfalls kann sie vor Diabetes mellitus schützen und entgiftet den Organismus (leitet auch Schwermetalle aus).

Die gesundheitlichen Vorteile von Leinsamen

Leinsamen sind, wie Chia Samen auch, reich an natürlichen Omega-3-Fettsäuren. Sie sind besonders quellfähig und entwickeln eine Art „Gel“ um das Samenkorn, wenn sie eingeweicht werden. Diese aufquellende Wirkung der Leinsamen ist verantwortlich für den hohen Sättigungseffekt und reguliert zudem spürbar die Verdauung. 2 EL täglich reichen aus, um die positiven Wirkungen verspüren zu können. Die heilende Wirkung von Leinsamen ist bereits lange bekannt und wird seit Jahrhunderten in der Volksmedizin angewendet.

Der Verzehr von Leinsamen alleine reicht nicht aus, wenn Sie Ihr Gewicht reduzieren möchten. Sie können aber von der „Diät unterstützenden Wirkung“ profitieren, weil die Verdauung angeregt wird und eine Mahlzeit mit Leinsamen lange satt hält. Hierbei ist es ganz egal, ob Sie Leinsamenbrot oder andere Zubereitungen mit Leinsamen essen.

Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken regulierend auf den Cholesterinspiegel und senken diesen langsam, ganz ohne Nebenwirkungen. Falls Sie die Leinsamen nicht aufgequollen, sondern trocken verzehren, müssen Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen, damit die Leinsamen noch im Magen-Darmtrakt aufquellen können.

Leinsamen gibt es in braun und gelb. Die kleinen Samen sind reich an der Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure), den Vitaminen B1, B2, B6, Pantothen- und Folsäure, Proteinen, Ballast- und Schleimstoffen. Trocken aufbewahrt sind Leinsamen ca. 1 Jahr haltbar.

So können Sie Ihren eigenen Miso herstellen – das Rezept!

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