Inhalt
Im Frühling könnte man sich mit dem Gedanken befassen, den Körper zu entschlacken. Sie fragen sich vielleicht, warum das Entschlacken nach dem Winter so wichtig ist?
Der Bewegungsmangel und die vielen Stunden im Haus, die sich im Winter nicht vermeiden lassen, sind mitverantwortlich für eine vermehrte Schlackenbildung.
Warum sollte man entschlacken?
Aufgrund der Schlacken, die sich im Körper angesammelt haben, kann der Stoffwechsel nicht mehr wie gewünscht funktionieren. Folgende Symptome können ein Anzeichen dafür sein, dass sich eine Entschlackungskur lohnen könnte:
- Erschöpfung
- häufige Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsschwäche
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Durchfall
- Leistungsmangel
Es ist also durchaus sinnvoll, den Körper im Frühjahr zu entschlacken. Ansonsten könnten die Schlacken, die sich über die Wintermonate im Körper angesammelt haben, Krankheiten wie Neurodermitis, Gicht, Diabetes, Allergien, rheumatische Erkrankungen, chronische Infekte, sowie ein komplexes Burnout-Syndrom auslösen.
Wodurch können Schlacken entstehen?
Sobald im Winter die Tage kürzer, dunkler und kälter werden, geht man seltener an die frische Luft. Es fehlt dann nicht nur ausreichend viel Bewegung, sie kommen auch viel intensiver mit Hausstaub, Chemikalien und vielleicht sogar Medikamenten in Berührung. Das Immunsystem ist geschwächt, Sie erkälten sich und benötigen eine medikamentöse Therapie.
Der winterliche Tagesablauf unterscheidet sich tatsächlich von dem in der wärmeren Jahreszeit. Im Sommer können Sie sich viel ausgewogener ernähren. Frische Salate, Gemüse, Obstsorten und gesunde Snacks werden in einem Umfang angeboten, der mit dem winterlichen Sortiment nicht zu vergleichen ist. Aus diesem Grund bilden sich Schlacken in Ihrem Organismus, die Sie mithilfe einer Entschlackungskur im Frühjahr wieder loswerden können.
Was passiert bei einer Entschlackungskur?
Schlacken sind Gifte (Uratkristalle, Kalk, Cholesterin und Eiweißstoffe), die sich in der Leber, den Nieren und im Gewebe angesammelt haben. Wissenschaftler streiten sich auch heute, ob die Nachweise ausreichen, dass Schlacken krank machen können. Seit Jahrhunderten wird allerdings eine Entschlackungskur im Frühjahr von Naturheilkundlern und in der Volksmedizin empfohlen. Von daher kann bedenkenlos die sanfte Entgiftung des Körpers im Frühjahr angegangen werden, ohne schädliche Nebenwirkungen befürchten zu müssen. Wichtig ist, dass Sie sich ausgewogen ernähren und viel trinken, damit die Schlacken, die sich lösen, aus dem Körper heraus gespült werden.
Wie Sie Ihre Entschlackungskur gestalten können
Die sich im Körper befindlichen Gifte und Schlacken müssen aus dem Darm, der Lymphe, der Haut, den Nieren und der Leber herausgelöst werden. Die Niere lässt sich sehr einfach entschlacken. Trinken Sie 2 bis 3 Liter pures Wasser ohne Kohlensäure oder die Teemischungen, die wir in dem Artikel „Entschlackungstees“ beschreiben. Die dort erwähnten Kräuter, wie z.B. die Brennnessel, unterstützen die Entschlackung effektiv. Schadstoffe in der Leber sind mitverantwortlich für die Müdigkeit, die Sie vor dem Entschlacken empfinden.
Um diese aus der Leber herauslösen zu können, sollten Sie Bittergemüse wie Löwenzahn, Rucola, Brennnessel, Mariendistel, Chicorée, Endivie oder Radicchio in Ihren Speiseplan einbauen. Essen Sie am Abend einen Salat, kochen eine Suppe aus Pflanzen mit Bitterstoffen oder bereiten Sie sich einen Smoothie zu. Viel Gemüse, Obst und Flüssigkeit entgiftet dann gleichzeitig den Darm. Sie können diesen Effekt durch die Einnahme von Heilerde noch unterstützen, da diese die herausgelösten Schadstoffe zur besseren Ausscheidung binden kann.
Die Entgiftung von Haut und Körper
Um die Ausleitung von Schadstoffen aus der Haut zu fördern, können Sie Wechselduschen, Bürstenmassagen, Saunagänge und Entschlackungsbäder (mit Bittersalz und Natron) einplanen. Die Wasser- oder Teemengen, die Sie den Tag über verteilt trinken, wirken sich ebenfalls positiv auf die Entgiftung von Haut und Lymphe aus. Lymphdrainagen und ausgiebige Spaziergänge werden Ihnen gut tun, und den Erfolg Ihrer Entschlackungskur nachhaltig steigern.
Das könnte Sie auch interessieren