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Schuppen sehen nicht gerade besonders gut aus, wenn sie aus dem Haar auf die Kleidung rieseln. Außerdem können sie auch für Kopfjucken verantwortlich sein. Im Handel sind eine Vielzahl von Pflegeprodukten erhältlich, die gegen Schuppen helfen sollen. Sie können aber auch, ohne viel Aufwand, auf bewährte Hausmittel zurückgreifen, die effektiv gegen Schuppen wirken. Da weiß man dann auch, welche Inhaltstoffe verwendet werden.
Welche Vorteile bieten alte Hausmittel?
Haben Sie sich schon einmal die Inhaltsstoffe angeschaut, die für die Zubereitung von Pflegeprodukten gegen Schuppen verwendet werden? Nur mithilfe spezieller Internetseiten kann man sich überhaupt vorstellen, was in Shampoo– und Pflegezusätzen enthalten ist.
Hat man die Auflistung erst einmal übersetzt und nachgeschaut, was diese Substanzen für eine Wirkung auf die Kopfhaut haben, könnte einem ganz anders werden. So viel Chemie kann nicht immer gesund sein. Ganz im Gegensatz zu den einfachen Rezepturen der Hausmittel. Hierbei handelt es sich zum größten Teil um Kräuter oder Zutaten, die Sie in Ihrer Küche verwenden.
Was sind Schuppen?
Schuppen sind abgestorbene Hautpartikel, die sich von der Kopfhaut ablösen und sich dann in den Haaren verfangen oder auf die Kleidung rieseln. Bei gestresster Kopfhaut kann es zu Verschorfungen und trockenen, juckenden Hautbereichen kommen. Die Haut versucht sich zu regenerieren und produziert immer mehr nachwachsende Zellschichten. Die obersten Hautschichten sterben ab und bilden Schuppen.
Es muss daher einen Weg gefunden werden, wie die Kopfhaut beruhigt und pflegt werden kann, ohne dass die Haare durch die Pflege optisch beeinträchtigt, fettig oder strähnig werden.
Welche Rezepturen gegen Schuppen gibt es?
Zitronensaft
Das einfachste Mittel Schuppen bekämpfen zu können, ist reiner Zitronensaft. Damit die empfindliche und gereizte Kopfhaut nicht noch mehr beansprucht wird, sollten 3 Esslöffel Zitronensaft mit 250 ml Wasser verdünnt werden. Spülen Sie mit dieser Mischung regelmäßig nach dem Haare waschen Ihre Kopfhaut. Beobachten Sie die Reaktion der Kopfhaut. Sollte dieses Hausmittel nicht helfen, können Sie Alternativen anwenden.
Olivenöl
Damit die Kopfhaut wieder weich und gesund wird, können Sie sie mit Olivenöl pflegen. Massieren Sie Ihre Kopfhaut am besten schon am Abend mit Olivenöl ein und binden sich in der Nacht ein Handtuch um den Kopf. Die Wärme, die dadurch entsteht, erhöht die Wirksamkeit und das Handtuch schützt vor Fettflecken im Bett. Waschen Sie danach wie gewohnt die Haare. Alternativ können Sie nach dem Haarewaschen noch die Zitronensaftspülung durchführen.
Brennnesselblätter mit Essig
Nehmen Sie zwei Hände voll frischer Brennnesselblätter und kochen diese mit einem halben Liter Apfelessig aus. Die Mischung muss 15 Minuten köcheln und dann abkühlen. Danach kann das „Haarwasser“ abgeseiht und in eine Flasche mit spitzer Öffnung geben werden (alternativ eine Einmalspritze aus der Apotheke). So können Sie gezielt die Kopfhaut erreichen, ohne das Haarwasser allzu großzügig im Haar verteilen zu müssen. Massieren Sie einmal am Tag Ihre Kopfhaut mit diesem Haarwasser ein. Die Kopfhaut müsste sich erholen und regenerieren.
Pflanzensud
Alternativ können Sie sich die Rezepturen aus Pflanzensud in unserem anderen Artikel zur Haarpflege anschauen (am Ende des Artikels). Dort finden Sie ebenfalls einige Kräuterrezepturen, die gegen Schuppen helfen.
Die Suche nach der Ursache
Sollten Ihnen diese Rezepturen keine Linderung bringen, wäre es ratsam, den Hautarzt zu konsultieren. Machen Sie sich gleichzeitig Gedanken, welche Haarpflege- oder Stylingprodukte Sie verwenden, die ebenfalls als Auslöser der Schuppenbildung infrage kommen könnten. Nicht selten sind Allergien und Unverträglichkeit gegen Pflege- oder Stylingprodukte der Auslöser für Schuppen.
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Beitragsbilder©Titel/Lars Zahner/Fotolia Artikel/DorianKrauss/CC0.0