Inhalt
Der mineralreiche Portulak wächst auch im eigenen Garten
Was Portulak so heilsam und wertvoll macht
Die Heilwirkung der Kräuterpflanze
die gut schmeckenden Pflanzenteile wirken blutstillend, blutreinigend, antibakteriell, entgiftend, lösend, tonisierend und harntreibend.
- schon die Ägypter und Griechen verwendeten es zur Linderung und Heilung von Darmerkrankungen, Nieren- und Blasenleiden.
- aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts kann einem Vitamin-C-Mangel vorgebeugt, und das Immunsystem gesteigert werden.
- der regelmäßige Verzehr schützt vor Arteriosklerose und wirkt sich dadurch positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus.
- Sodbrennen kann durch einen Portulak Salat gelindert werden, ebenso Fieber, Husten und Kopfschmerzen.
- aufgrund seiner geringen Kalorienzahl (13 kcal/100 g) wirkt das wasserhaltige Gemüse unterstützend bei Diäten.
Die Verwendung
Nach dem Einkauf oder der Ernte im eigenen Garten sollte das Gemüse innerhalb von 2 bis 3 Tagen verwendet werden. Man kann es weder trocknen noch einfrieren. Früher haben die Menschen, wenn sie Portulak für den Winter haltbar machen wollten, das Gemüse in Essig eingelegt oder eingesalzen.
Heute wird es in der Regel blanchiert, gedünstet oder als Salat gegessen. Portulak schmeckt besonders gut, wenn er ähnlich wie Spinat zubereitet wird, als frischer Kräuterkick auf Quark oder Frischkäse, im Smoothie, als Joghurtdip, als Suppe, Tee oder Pesto. Die Knospen können eingelegt, und als schmackhafter Kapern-Ersatz genutzt werden. Im Omelett oder Rührei ist der nussige Geschmack des Wildgemüses besonders fein.
Ein Rezept für Portulak Pesto
- 2 bis 3 Hände voll Portulakblätter und Stängel
-
50 Gramm Hasel-, Walnüsse oder Mandeln
-
½ TL Meersalz
-
1 Knoblauchzehe
-
25 Gramm geriebener Parmesan
-
10 bis 20 ml kaltgepresstes Pflanzenöl (Olivenöl, Walnussöl, Kürbiskernöl oder Traubenkernöl)
-
etwas Pfeffer